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DTM
17.07.2016

Rennen eins mit Nachwehen

Jamie Green belegte im Hoffmann Group Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Rosberg im ersten der beiden DTM-Rennen in Zandvoort (Niederlande) als bester Audi-Pilot den fünften Platz. Auch Mattias Ekström kam im Red Bull Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Abt Sportsline in die Top Ten. Gegen seinen Teamkollegen Edoardo Mortara wurde eine folgenschwere Durchfahrtsstrafe verhängt, die sich nach dem Rennen als ungerechtfertigt erwies.

Jamie Green war bereits im Zeittraining als Fünfter der beste Audi-Pilot und verteidigte diese Position auch über die 25-Runden-Distanz. „Es war ein solides Rennen und wir haben wertvolle Punkte geholt“, sagte Jamie Green nach der Zieldurchfahrt. „Ich hatte im Rennen nach kurzer Zeit ein langes Bremspedal, aber ich denke nicht, dass heute mehr möglich gewesen wäre als Platz fünf. Morgen sollten wir bessere Chancen haben.“

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Mattias Ekström hing fast das ganze Rennen dem BMW von António Félix da Costa im Nacken, konnte den Portugiesen aber nicht überholen und fuhr als Siebter über die Ziellinie.

Edoardo Mortara startete wie Jamie Green aus der dritten Reihe und lag hinter dem Briten auf der aussichtsreichen sechsten Position, ehe gegen den Italiener von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen einer angeblichen Verletzung der Slow-Zone-Regeln verhängt wurde. „Ich habe nichts falsch gemacht“, sagte Mortara. „Das sieht man auch anhand der Onboard-Aufnahmen aus meinem Auto und in unserer Datenaufzeichnung.“

Am Abend räumte die Rennleitung bei den Autos von Edoardo Mortara und Nico Müller (Playboy Audi RS 5 DTM) Unstimmigkeiten im offiziellen GPS-System ein.

„Das ist ausgesprochen bitter, Edo hat dadurch mindestens acht Punkte verloren, die am Saisonende die Meisterschaft entscheiden können“, sagte Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. „Das Audi Sport Team Abt Sportsline hat dadurch auch die Führung in der Teamwertung verloren und wir Punkte in der Herstellerwertung, denn statt als Sechster ist Edo auf Platz 17 ins Ziel gekommen. Da ist ein Fehler passiert, den man nur schwer akzeptieren kann.“