Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Dacia Logan Cup
31.10.2016

Zweiter Platz für Sönke Brederlow in Oschersleben

Das Duell um den Titel geht weiter: Am vergangenen Wochenende fand in der Motorsport Arena Oschersleben der siebte und vorletzte Lauf im ADAC Logan Cup statt. Sönke Brederlow und seine Teamkollegen Loris Prattes und Maik Kraske konnten das Duell um den Titel mit einem zweiten Platz vorerst offen halten. Das Trio von Hard Speed Motorsport zeigte ein gutes Rennen, musste sich am Ende aber knapp der Konkurrenz geschlagen geben. Der Kampf um die Meisterschaft entscheidet sich damit erst beim Finale.

Fahrer und Zuschauer erlebten am Sonntag einen spektakulären Renntag. Schon im Freien Training sorgte der heftige Unfall eines Konkurrenten für eine lange Gelbphase. „Leider kam ich aus diesem Grund kaum zum Fahren und konnte keine einzige Rundenzeit setzen“, bilanzierte Sönke Brederlow. Maik Kraske, der bei diesem Rennen als Ersatz für den terminlich verhinderten Lukas Friedrich eingesprungen war, absolvierte daher das Qualifying und konnte mit dem zweiten Startplatz eine gute Ausgangslage für das Rennen herausfahren.

Anzeige
Den Start des zweistündigen Rennens absolvierte Brederlow, der schon in den ersten Runden Druck auf den Spitzenreiter ausüben konnte. Bereits nach wenigen Minuten musste das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen werden, nachdem ein Konkurrent Kühlflüssigkeit verloren hatte. Das bekam auch Sönke Brederlow zu spüren. „Auf der rutschigen Strecke konnte ich das Auto gerade noch unter Kontrolle bringen und einen Abflug verhindern“, berichtete der 25-Jährige. Die Säuberung der Strecke benötigte eine Unterbrechung von rund 30 Minuten.

Nach dem Neustart versuchte Brederlow den Kontakt zum Spitzenreiter zu halten, ehe Maik Kraske den Boliden übernahm. Im Verlauf des Rennens konnte dieser zwar die Führung übernehmen, Schlussfahrer Loris Prattes musste sich schlussendlich jedoch mit der zweiten Position zufrieden geben – mit einem Rückstand von weniger als sechs Sekunden. „Eigentlich ist der zweite Platz ein gutes Ergebnis“, so Brederlow. „Allerdings nicht, wenn die schärfste Konkurrenz wieder einmal gewinnen konnte.“

In der Meisterschaft bleibt es bis zum Finale spannend. Aus eigener Kraft kann sich Sönke Brederlow gemeinsam mit seinen Teamkollegen allerdings nicht mehr zum Meister krönen. „Beim letzten Rennen müssten wir ein bisschen auf das Pech unserer Konkurrenz hoffen“, so Brederlow. „Wir wünschen uns aber einen fairen Kampf um den Titel und geben beim letzten Rennen des Jahres einfach noch einmal unser Bestes.“ Das Saisonfinale findet am 19. November in Oschersleben statt.