FIA ETCC
31.05.2016
ETH Tuning: Starke Leistungen von Griessner und Rinke
David Griessner, der kurzfristig für Kevin Hilgenhövel eingesprungen war, zeigte auf der Nordschleife sein ganzes Können und lieferte sich in den Trainings ein Kopf-an-Kopf-Duell mit dem derzeitigen Tabellenführer Niklas Makschin. Griessner musste zwar mit nur 0,7 Sekunden Rückstand von Startplatz zwei ins Rennen gehen, profitierte aber beim Start von einem Unfall Makschins und fuhr das erste Rennen ungefährdet als Sieger nach Hause.
Doch im zweiten Rennen fehlte Griessner in der Startaufstellung. Wegen der Überschreitung der Lärmobergrenze durfte er zum zweiten Rennen nicht mehr antreten. Diese Entscheidung sorgte für viel Verwunderung bei Fahrer und Team, da das gesamte Wochenende zuvor die Lärmobergrenze eingehalten wurde. Somit war für Griessner das Wochenende hier leider zu Ende.
Gut lief es aber auch für Andreas Rinke. Der Lokalmatador fuhr zum ersten Mal in einem Rennwagen über die Nordschleife und sicherte sich gleich die dritte Position. Beim Start konnte er seine Position verteidigen und fuhr Platz zwei souverän ins Ziel. Nach dem Ausschluss seines Teamkollegen startete Rinke von der Pole-Position, konnte aber im Verlauf des Rennens seinen Konkurrenten Mackschin nicht halten und wurde erneut Zweiter. Rinke war auch mit diesem Ergebnis vollkommen zufrieden: „Absoluter Wahnsinn! Zum ersten Mal hier auf der Nordschleife vor dieser Kulisse zu fahren ist einfach unglaublich. Dazu noch zweimal Zweiter und in der Gesamtwertung jetzt auch Zweiter. Mehr geht nicht!“.
Trotz des Ausschlusses war auch David Griessner zufrieden mit dem Wochenende: „Es war sehr schön, dass mein altes Auto wieder bewegen durfte. Ich war von Beginn an gut unterwegs und habe das Rennen gewonnen. Natürlich ist es schade, dass ich im zweiten Rennen nicht mehr antreten durfte, trotzdem bin ich mit meiner Leistung zufrieden.“
Das nächste Highlight in der FIA ETCC steht schon vor der Tür. Ende Juni geht es auf dem Stadtkurs im portugiesischen Vila Real erneut auf Punktejagd.