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FIA Formel E
14.11.2016

Doppelte Zielankunft für Panasonic Jaguar Racing

Panasonic Jaguar Racing hat beim zweiten Einsatz in der FIA Formel E Meisterschaft das bislang längste Rennen in der Geschichte der elektrischen Rennwagen-Serie mit zwei Zielankünften beendet. Beim ePrix von Marrakesch kreuzten die beiden I-TYPE-Piloten Adam Carroll und Mitch Evans die Ziellinie auf den Plätzen 14 und 17.

Das erste Formel E-Rennen auf dem afrikanischen Kontinent fand auf dem mit 2,97 Kilometer längsten Kurs der Saison statt. Der mit zwölf Kurven gespickte Kurs in Marokko zählt neben Mexiko zu den nur zwei traditionellen Rennstrecken im Kalender – die übrigen Läufe finden auf reinen Stadtkursen statt.

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Beide Panasonic Jaguar Racing Piloten kamen nach 18 Runden zum obligatorischen Boxenstopp – dank eines effizienten Energiemanagements eine Runde später als die meisten anderen Fahrer. Mitch steuerte als erster die Boxengasse an, aber es war Adam, der es bei diesem elektrisierenden Fahrzeugwechsel nach vorne schaffte und die Box vor seinem Teamkollegen wieder mit voller Batterie verließ.

Der anspruchsvolle Kurs stellte die Piloten vor viele Herausforderungen. Nach einem Bremsfehler im Qualifying war Adam das Rennen nur aus der 20. Position angegangen. Im Rennen kam er dann dank des guten Energiehaushalts und eines schnellen Boxenstopps um sechs Plätze bis auf Platz 14 vor. Mitch war in der Schlussphase durch ein Blockieren der Räder etwas vom Kurs abgekommen und sicherte sich am Schluss Platz 17.

James Barclay, Rennleiter, Panasonic Jaguar Racing: „Auch wenn es für uns ein hartes Rennen war, können wir Positives und weitere Erkenntnisse von hier mitnehmen. Im Endeffekt haben wir unser Potenzial im Qualifying nicht voll genutzt. Doch wir wissen, dass unser Fahrzeug schneller ist, als es die Zeiten glauben lassen. Mitchs Rennen nahm schon zu Beginn einen unglücklichen Verlauf, als er von einem anderen Fahrer touchiert wurde und so kurzzeitig vom rechten Weg abwich. Doch kämpfte er sich danach erfolgreich zurück. Adam konnte mit einer starken Leistung viele Plätze gutmachen und sich bis auf die 14. Stelle vorarbeiten. Wir hatten während des ganzen Rennens keine Funktionsprobleme. Das verschafft unserem neuen Team Sicherheit, und wir konnten uns in der Startaufstellung weiter vorarbeiten. Zugleich erzielten wir nach den Erfahrungen von Hongkong auch einige Verbesserungen in den operativen Abläufen – wichtig für das ‚team building' von Panasonic Jaguar Racing. Wir haben alle vier Jaguar I-TYPE ins Ziel gebracht und können nun mit einer Fülle an Daten und neuen Erkenntnissen in die Pause bis zum nächsten Rennen gehen. Um dann für den dritten ePrix der Saison das Beste aus den Autos und dem Team herauszuholen.“