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FIA WEC
14.04.2016

Porsche startet die Mission Titelverteidigung

Am 17. April startet Porsche in Silverstone (GB) als Titelverteidiger in das erste Rennen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Der traditionelle Saisonhöhepunkt, die 24 Stunden von Le Mans, folgen als dritter Renn-Event im Juni. Der Porsche 919 Hybrid mit seinem innovativen Antriebskonzept aus einem kompakten Zweiliter-Vierzylinder-Turbo-Benziner und zwei unterschiedlichen Energierückgewinnungssystemen wurde stark weiterentwickelt und noch effizienter.

Obwohl das WEC-Reglement für 2016 den erlaubten Kraftstoffverbrauch um acht Prozent reduziert hat, erreichte der neue 919 bei den offiziellen WEC-Testfahrten, dem Prolog im französischen Le Castellet nahezu die Rundenzeiten vom Vorjahr. Für das Sechsstundenrennen auf dem anspruchsvollen Formel-1-Kurs in Silverstone erhält der Prototyp eine aerodynamisch optimierte Karosserie für hohen Anpressdruck in den schnellen Kurven.

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„Mit dem WM-Auftakt beginnt die Titelverteidigung“, sagt Fritz Enzinger, Leiter LMP1, und gibt das Ziel vor: „Unabhängig vom tatsächlichen Rennausgang soll sich der neue 919 Hybrid als siegfähiges Auto präsentieren. Das muss unser Anspruch sein und nach den intensiven Testfahrten sind wir zuversichtlich, ihn erfüllen zu können.“

Die 260 Mitarbeiter starke Mannschaft um Enzinger und Teamchef Andreas Seidl geht mit der gleichen Fahrer-Stammbesetzung in die dritte Saison. Timo Bernhard (DE), Brendon Hartley (NZ) und Mark Webber (AU) starten als amtierende Weltmeister mit der Nummer 1. Die Teamkollegen Romain Dumas (FR), Neel Jani (CH) und Marc Lieb (DE) steuern das Schwesterauto mit der Nummer 2.

Teamchef Andreas Seidl: „Wir haben das Konzept des 919 beibehalten und konnten dank dieser Stabilität Weiterentwicklung im Detail betreiben. Durch Gewichtsreduzierung und Leistungssteigerung verschiedener Komponenten ist der 919 noch effizienter geworden. Fahrwerks- und Aerodynamikentwicklungen verbessern das Handling. Erstmals starten wir in Silverstone mit einem Aero-Paket, das den Hochgeschwindigkeitskurven mit viel Abtrieb Rechnung trägt. In den Vorjahren hatten wir mit Rücksicht auf Le Mans dafür keine Ressourcen. Seit dem Saisonfinale im November haben wir mit verschiedenen Ausbaustufen des 919 fast 23.000 Testkilometer zurückgelegt, teils als Ausdauer- und teils als Performancetests. Wir haben uns auch als Team über den Winter weiterentwickelt, sind bereit für den Saisonstart und gespannt darauf, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen.“