FIA WTCC
10.05.2016
Podestplätze für López und Muller in Marrakesch
In das Eröffnungsrennen, bei dem die umgedrehte Startreihenfolge gilt, startete Muller als bestplatzierter Citroën-Pilot von Rang fünf. Der viermalige Weltmeister hatte ebenso wie sein Teamkollege López einen guten Start. Nach einem Tür-an-Tür-Duell der beiden C-Elysée WTCC setzte sich der Argentinier schließlich durch. In der ersten Runde wurde Spitzenreiter James Thompson von Hugo Valente von der Strecke geschoben. Auch Nick Catsburg verpasste eine Kurve und schoss vom Kurs. Valente übernahm die Führungsposition vor Tom Coronel, López, Muller und Tiago Monteiro. Valente erhielt dann für sein Vergehen gegen Thompson eine Durchfahrtsstrafe und so gewannen alle Konkurrenten einen Platz.
López unternahm vergeblich einige Versuche, an Coronel, der in einem rund 80 Kilogramm leichteren Auto saß, vorbeizukommen. In den letzten 15 Runden gab es keine Verschiebungen mehr in den Top Ten – der Beweis dafür, dass es in Marrakesch unmöglich ist, unter normalen Umständen zu überholen.
Am Nachmittag machten sich die Fahrer für das Hauptrennen bereit. Dieses Mal gingen José María López und Yvan Muller von den Rängen vier respektive fünf an den Start. Noch vor der Freigabe des Rennens begann es zu regnen und die Teams montierten Regenreifen an den Autos ihrer Piloten. Als die Startlichter ausgingen, setzten sich Rob Huff und Norbert Michelisz in Führung, Tiago Monteiro und José María López folgten direkt hinter ihnen. Yvan Muller komplettierte den Fünferpack.
In der fünften Runde blockierten an López’ Auto die Reifen – so konnte Tiago Monteiro überholen. Bis zum Rennende sahen die Zuschauer dann erneut keine bemerkenswerten Verschiebungen mehr: Die Top Ten blieben in den letzten zwölf Runden unverändert. Mit diesem Resultat baute López seine Führung in der Fahrerwertung um zwei Punkte aus. Yvan Muller ist Gesamtsechster mit vier Punkten Rückstand auf die Top Fünf. In der Herstellerwertung führt Citroën jetzt mit 39 Punkten Vorsprung.