Histo Cup Austria
11.07.2016
Zwei Siege für Mücke im Ford „Zakspeed“ Turbo Capri
„Das war ein prima Saisoneinstieg für mich als Fahrer. Allerdings bei Außen-Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius war das im Cockpit zugleich wie Hochleistungssport in der Sauna“, erklärt der 69-Jährige, der von seinem Sohn Stefan Mücke (selbst Ford-Werksfahrer in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und derzeit WM-Führender bei den GT-Fahrern) als Renningenieur und weiteren Mechanikern betreut wurde. „Und beim freien Fahren am Freitag war ich besonders lange auf der Strecke, denn da habe ich auch den Motor des Ford Capri RS 3100 Cosworth eingefahren, also beide Autos im Wechsel bewegt. Wir sind gerade am überlegen, mit beiden Rennern Mitte August beim Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring an den Start zu gehen.“
„Unser Zakspeed Turbo Capri ist ohne Probleme gelaufen, der Cosworth Capri ist jetzt ebenfalls einsatzbereit. Und auch mein Vater als Fahrer war sehr schnell und nahezu fehlerfrei auf der Strecke unterwegs“, berichtet Stefan Mücke (34), der als Junior-Chef von Mücke Motorsport für das Projekt „Mücke Motorsport Classic“ verantwortlich zeichnet und den Ford „Zakspeed“ Turbo Capri 2014 erstmals nach knapp 32 Jahren wieder rennfähig gemacht hatte. In dem Capri hatte Klaus Ludwig 16 Siege in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft zwischen April 1980 und Juni 1982 eingefahren und war dabei 1981 Gesamtsieger geworden. Peter Mücke hat dieses legendäre Rennauto im vergangenen Jahr in sechs Rennen pilotiert und dabei sechs Siege verbucht.
Nun wechselt Peter Mücke als Fahrer aus dem Cockpit wieder als Chef an den Kommandostand an der Rennstrecke. Am kommenden Wochenende (15. bis 17. Juli) stehen für das Team kfzteile24 Mücke Motorsport Rennen in der DTM und FIA Formel-3-Europameisterschaft im niederländischen Zandvoort auf dem Programm.