Rallye DM
24.10.2016
Respektabler Podestplatz für Zeltner
Etwas verhalten gestaltete sich der Start für das Lichtensteiner Ehepaar, die nach den ersten vier Wertungsprüfungen am Freitag lediglich auf Platz sechs zu finden waren. „Nachdem wir die Scheinwerfer zum ersten mal angeschaltet hatten, begann die Batterielampe zu leuchten, was wohl auf ein Problem der Lichtmaschine hindeutete“, erklärte Zeltner im Service des ersten Abends. So musste sich das sächsische Rallye-Ehepaar teils mit flackernden Leuchten im Dunkeln den passenden Weg bahnen, um das Etappenziel zu sehen. „Mein Erzrivale im Porsche, Rainer Noller, liegt lediglich 15 Sekunden vor uns. Das gibt mir für den morgigen zwieten Tag die passende Motivation“, so Zeltner weiter. Über Nacht wurde so aus dem sächsischem Lichtenstein eine neue Lichtmaschine importiert, die dann am Samstagmorgen im ersten Service eingebaut wurde.
Danach begann für beide Zeltners die Aufholjagd. Bereits beim ersten Durchgang der Königsprüfung „San Salvator“ gelang den beiden die drittschnellste Zeit. Damit nahmen sie ihrem Porsche-Gegner bereits neun Sekunden ab und verbesserten sich auf den fünften Gesamtrang. Zwei weitere gute Zeiten auf den Wertungsprüfungen acht und neun ließen den Podestplatz erobern – und Rainer Noller auf Platz vier verdrängen. „Der Kampf mit Rainer macht wirklich viel Spaß – und der Bursche ist verdammt hartnäckig“, resümierte Ruben im Nachmittagsservice.
Auf den letzten beiden Prüfungen hielt Ruben seinen Porsche-Rivalen auf Schlagdistanz. „Unter normalen Bedingungen ist gegen die starken R5-Fahrer kein Land zu sehen. Viele feuchte Abzweige und natürlich auch einige Schotterpassagen spielen uns dabei nicht unbedingt in die Karten“, so Ruben Zeltner im Ziel. „Es war eine schöne Rallye und es hat uns viel Spaß gemacht, hier wieder mit dabei zu sein. Wir werden im kommenden Jahr mit unserem eigenen Porsche bei ausgesuchten DRM-Läufen an den Start gehen. Danke an die Truppe von Born2Drive sowie alle Sponsoren und Technikpartner, die uns auch in diesem Jahr tatkräftig unterstützt haben“, betont der Lichtensteiner.