Dienstag, 26. November 2024
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Rallye WM
14.02.2016

Erneuter Podestplatz für Hyundai Motorsport in Schweden

Hayden Paddon sicherte sich und Hyundai Motorsport den zweiten Platz bei der Rallye Schweden. Damit platzierte die Mannschaft nicht nur zum zweiten Mal in Folge einen ihrer Fahrer in den Top-Drei, sondern feierte ebenso das zweite Podiumsresultat der neuen Generation des i20 WRC. Das Fahrzeug hatte sein Debüt bei der Rallye Monte Carlo gegeben, bei der Thierry Neuville Rang drei belegte.

Bei der wegen schlechten Wetters um acht Wertungsprüfungen verkürzten Veranstaltung rund um Karlstadt unterstrich Dani Sordo mit Rang sechs das große Potenzial des neuen i20 WRC. Thierry Neuville brachte sein Fahrzeug nach einem Differenzialschaden am ersten Tag schlussendlich ebenfalls sicher ins Ziel.

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Hayden Paddon und Beifahrer John Kennard zeigten von Beginn der Rallye an eine starke Leistung und lagen sowohl nach dem ersten als auch nach dem zweiten Tag auf Rang zwei. Der Schlusstag sah nur noch die Power Stage vor. Doch da geriet der sicher geglaubte Podestplatz des Duos noch einmal ins Wanken. Nach einem Zusammenprall mit einem Holzpfahl war der Kühler beschädigt und verlor Flüssigkeit. Dank einer Notreparatur nach der Prüfung schafften es Paddon/Kennard noch in den Servicepark und wurden gewertet. Mit Rang zwei stellten die Neuseeländer ihren persönlichen Rallye-WM-Rekord ein und sammelten 18 wichtige Punkte für die Fahrer- und für die Herstellerwertung.

„Ein Podestrang ist ein super Ergebnis für mich und für jeden in unserem Team“, erklärte Paddon. „Ich hätte mir gewünscht, dass der letzte Tag etwas weniger stressig gewesen wäre, aber zum Glück konnten wir den Kühlerschaden beheben und uns mit Rang zwei zum Service retten. Abgesehen von diesem aufregenden Zwischenfall hatten wir ein gutes Wochenende. Ich fühle mich in der neuen Generation des i20 WRC sehr wohl. Wenn wir das nächste Mal so weit vorn mitfahren, werden wir noch härter um den Sieg kämpfen, aber bis dahin muss ich ein bisschen an mir arbeiten und wir müssen das Set-up des Autos optimieren. Wir liegen nicht weit hinter der Spitze zurück.“

Dani Sordo und Beifahrer Marc Martí wiederholten mit Rang sechs ihr Ergebnis vom Saisonauftakt in Monte Carlo. Bis zu einem Reifenschaden am Morgen des zweiten Tages kämpften die Spanier um einen Platz auf dem Podium. „Mit Rang sechs können wir sehr gut leben. Wichtige Punkte für uns und unsere Marke“, so Sordo. „Die neue i20 WRC macht sich wirklich gut. Von daher ist es umso ärgerlicher, dass uns ein Reifenschaden um eine möglicherweise bessere Position gebracht hat. Insgesamt nehme ich aber deutlich mehr positive als negative Erinnerungen von Schweden mit zur nächsten Rallye nach Mexiko.“

Großes Pech für Thierry Neuville und Beifahrer Nicolas Gilsoul: Bereits auf der vierten Wertungsprüfung brach das hintere Differenzial an ihrem Auto. Da das Duo das Problem nicht selbst beheben konnte und der Ablaufplan keinen Mittagsservice vorsah, verloren die beiden auf den weiteren Prüfungen des Tages viel Zeit, kämpfen sich aber vom zwischenzeitlichen 26. Rang bis auf Platz 14 ins Ziel. Neuville: „Nach dem Differenzialschaden war es praktisch nicht mehr möglich, ein gutes Resultat zu erzielen. Dennoch haben wir nicht aufgegeben und die Rallye zu Ende gefahren. Wir haben den zweiten und dritten Tag in Schweden genutzt, wieder unseren Rhythmus zu finden. Erneut hat die neue Generation des i20 WRC bewiesen, dass er jederzeit das Potenzial hat, ein Podestergebnis zu erzielen. Haydens zweiter Platz ist fantastisch für uns alle.“

Teamchef Michel Nandon: „Wir haben nicht nur wegen des Wetters ereignisreiche Tage in Schweden hinter uns. Mit einem Podestplatz daraus hervorzukommen, stimmt uns sehr froh. Glückwunsch an Hayden und John und alle Mitarbeiter des Teams. Die Power Stage brachte uns mit dem Kühlerleck noch mal einen Schreckmoment, aber zum Glück konnte dieses Problem schnell gelöst werden. Genau wie Hayden hatte auch Dani ein tolles Wochenende. Ohne den Reifenschaden hätte er auf jeden Fall um die Podestplätze kämpfen können. Leider wurde Thierrys Performance durch ein technisches Problem beeinträchtigt. Aber er ist stark zurückgekommen und hat mit Rang vier bei der Power Stage nur um Haaresbreite den Gewinn eines Sonderpunkts verpasst. Dank unserer Fahrer und Beifahrer haben wir wieder wichtige Erkenntnisse über den neuen i20 WRC gesammelt. Wir liegen dank der zwei Podestplätze in zwei Events nur fünf Punkte in der Herstellerwertung hinter Volkswagen zurück. Ein toller Saisonstart.“