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13.01.2016

Stuck: "Die AG ist über das Ziel hinaus geschossen"

In einem Interview mit rally-more.at hat DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck Stellung zum Streit mit der Fahrer AG bezogen. Mit wenig Diplomatie, wie sich herausstellte.

Zunächst erklärt Stuck, dass der DMSB versuche, für alle das Maximum heraus zu holen. Da nach dem tödlichen Unfall in der VLN etwas passieren musste. Die Speedlimits aus 2015 verteidigt er als Vorgabe der FIA. Jetzt würde es kleine Umbaumaßnahmen geben, um die Strecke zu entschärfen. Aber Stuck geht auch direkt mit der Fahrer-AG ins Gericht: "Die Arbeitsgruppe Fahrer hat sich als schwierig erwiesen, da sie uns Vorschläge gemacht haben, die teilweise nicht machbar sind."

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Immerhin war das Interview vor der Sitzung am vergangenen Montag, bei der es eine deutliche Annäherung von fahrern und DMSB gab (Motorsport XL berichtete). Dennoch wirkt das Interview unglücklich und wenig diplomatisch. Auch als Stuck persönlich Dirk Adorf, den Sprecher der Fahrer-AG angreift: "Der hat sich als sehr sehr schwierig erwiesen, und manchmal etwas weit entferntvon der Realität." Im Interview lässt Stuck auch durchblicken, dass ihn die aktuellen Anfeindungen von den unterschiedlichen Seiten nicht trenne: "Auf mich können sie alle einkacken, aber mir ist das Wurscht - das stehe ich durch."

Es bleibt abzuwarten, ob es eine Reaktion auf das Interview gibt oder ob es bereits am Montag bei der Sitzung kurz Thema war und zu den Akten gelegt wurde. Ein positives Licht wirft es aber nicht auf den DMSB und sein Präsidium.

Das komplette Interview gibt es hier.