Sportwagen Allgemein
07.02.2016
Erster Bathurst-Sieg für McLaren
Die Entscheidung um den Sieg fiel etwa 80 Minuten vor Schluss. In der letzten Gelphase des Rennens kam der McLaren zum Boxenstopp. Dank dieses Stopps und der passenden Taktik konnten die Polesittter auch am Ende das Rennen gewinnen. Unbestritten bester Mann bei der Siegertruppe war Shane van Gisbergen. Der Neuseeländer ist auf der Rennstrecke motorsportlich gesehen zuhause. Mit 2:01.567 Minuten brannte er mal eben einen neuen Rundenrekord in den Asphalt und der versammelten Konkurrenz fast eine Sekudne Abstand auf die Uhr - und das nur in der schnellsten Runde.
Allerdings war es im Rennen keine überlegene Dominanz, die den McLaren permanent vorne sah, im Gegenteil. Schon zu Beginn blieb der orange-farbene Renner auf der Start- und Zielgeraden mit Schaltproblemen stehen. Alvaro Parente konnte einfach keinen Gang mehr einlegen. Er musste das Auto komplett resetten, was letztlich das problem behob. Doch damit nicht genug: Van Gisbergen handelte sich in seinem letzten Stint eine Strafe ein, weil er in der Box zu schnell gefahren war. Beinahe wäre der spätere Sieger vom bis dato führenden Nissan überrundet worden. Doch McLaren hatte Glück und Geschick. Platz zwei ging, wie erwähnt an Nissan, während sich Bentley Rang drei sicherte.
Aus deutscher Sicht lief das Rennen teilweise gut. Der Audi R8 LMS von Phoenix Racing wurde als Vierter abgewinkt. In der Amateurwertung gewannen Greg Taylor, Barton Mawer und Nathan Antunes im Audi R8 LMS von Melbourne Performance Centre. Bester Mercedes war der SLS AMG GT3 von Erebus Motorsport auf Gesamt-Platz fünf.