TCR Germany
30.09.2016
Honda-Pilot Files holt Pole beim Finale TCR
"Mit dieser Zeit habe ich mich selbst ein bisschen überrascht, ich bin hier in Hockenheim schließlich noch nicht so viel gefahren. Ich weiß nicht, woher diese Runde kam, aber das kümmert mich jetzt auch nicht weiter. Ich bin natürlich absolut zufrieden", sagte Files: "Morgen soll es vielleicht regnen, das wird sicher ein spannendes und tolles Rennen werden." Von einer Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft wollte der 25-Jährige dennoch nichts wissen. "Das Rennen muss erst noch gefahren werden. Ich muss konzentriert sein und meinen Job erledigen."
Harald Proczyk (40, Österreich, HP Racing), der im Seat Leon TCR bei nun 43,5 Punkten Rückstand auf Files noch rechnerische Chancen auf den Titel hat, wurde Vierter hinter Steve Kirsch (37, Chemnitz, Team Honda ADAC). Aufgrund von Verzögerungen im Zeitplan konnte der zweite Teil des Qualifyings mit den schnellsten Zehn der ersten Session nicht ausgetragen werden, die Startaufstellung der beiden Rennen ergibt sich nach dem Ergebnis aus Qualifying 1.
Gastfahrer Simon Larsson (19, Schweden, Target Competition) wurde im Seat Fünfter vor dem bereits im Training schnellen Kai Jordan (47, Wolfsburg, JBR Motorsport), der mit Rang sechs das beste Ergebnis eines VW Golf GTI TCR holte. Jordi Oriola Vila (20, Spanien, DG Sport Competition) und Pierre Yves Corthals (40, Belgien, DG Sport Competition), beide im Opel Astra TCR, VW-Pilot Tim Zimmermann (20, Langenargen, Liqui Moly Team Engstler) und der Schweizer Ronny Jost (28, TOPCAR Sport) im Seat komplettierten die Top Ten.
Als Zehnter sicherte sich Jost damit zugleich die Pole Position für das letzte Saisonrennen am Sonntag (ab 16.45 Uhr, live bei SPORT1.de). "Das ist eigentlich mein Heimrennen, Hockenheim ist ganz nah zu meiner Heimat, und ich habe dieses Wochenende ganz viele Gäste da, Freunde und viele wichtige Sponsoren. Es ist Wahnsinn, in Rennen zwei auf P1 zu stehen. Allgemein ist es für mich das beste Wochenende bis jetzt in der ganzen Saison", sagte Jost: "Ich hatte einen ganz schwierigen Start in die Saison mit vielen technischen Problemen, da ist da jetzt ein versöhnlicher Abschluss. Ich hoffe, dass ich jetzt die Rennen jetzt noch gut über die Bühne kriege. Aber jetzt nach dem Qualifying so weit vorne zu stehen, macht Spaß. "
Mit Blick auf den Lauf am Samstag macht sich Jost aber keine allzu großen Hoffnungen, seine Konzentration gilt vor allem dem letzten Rennen am Sonntag: "Für das Rennen morgen erwarte ich mir nicht allzuviel. Es soll regnen und ich bin nicht wirklich der Regenspezialist. Ich will das Auto heil lassen, um von der Pole am Sonntag richtig angreifen zu können."