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VLN
23.08.2016

Doppelsieg für raceunion Teichman Racing

Marc Hennerici und Moritz Oberheim heißen die Sieger des sechsten Meisterschaftslaufs der Cayman GT4 Trophy bei Manthey-Racing auf dem Nürburgring. Komplettiert wird der Erfolg von raceunion Teichmann Racing durch den zweiten Platz von Moritz Gusenbauer und Marcel Hoppe. Rang drei belegten Kai Riemer, Arnd Meier und Neuzugang Peter Scharmach von Arkenau Motorsport.

Vergangenen Samstag läuteten die Akteure der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing die zweite Saisonhälfte ein. Dass einige Teams die fünfwöchige Sommerpause genutzt haben, zeigte ein Blick in die Ergebnisliste. Zwar dominierten in den vorangegangenen fünf Wertungsläufen die Mannschaften von raceunion Teichmann Racing und GetSpeed Performance, doch Teams wie Arkenau Motorsport, Kappeler Motorsport und Mühlner Motorsport holen Stück für Stück auf.

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Keine Überraschung zunächst im Zeittraining: Die Tabellenführer #960 Hennerici/Oberheim benötigten für die 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Grand-Prix-Kurs und Nordschleife 8:47.451 Minuten und sicherten sich den Extrapunkt für die Pole-Position. Die gefahrene Rundenzeit entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von beeindruckenden 166.250 km/h. Es folgten die Meisterschaftszweiten #940 Hamza Owega und Moritz Kranz (GetSpeed Performance), die erneut von Daniel Mursch unterstützt wurden, vor den erstarkten #959 Willy Hüppi/Alexander Schula (Kappeler Motorsport), #979 Mark J. Thomas/Daniel Bohr/Frank Schmickler (Mühlner Motorsport), #970 Gusenbauer/Hoppe (raceunion Teichmann Racing) und #942 Stefan Karg/Runar Vatne/Henric Skoog (BLACK FALCON). Die Tabellendritten #941 ‚Max‘ und ‚Jens‘ (GetSpeed Performance) erzielten den siebten Startplatz, gefolgt von #25 Riemer/Meier/Scharmach (Arkenau Motorsport).

Das Rennen über die gewohnte Vierstundendistanz beherrschten #960 Hennerici/Oberheim über weite Strecken nach Belieben. Am Ende siegten sie mit einem Vorsprung von über zwei Minuten und bauten somit die Meisterschaftsführung weiter aus. „Das Auto war einfach perfekt. Wir haben ein sehr gutes Setup erarbeitet und konnten über die gesamte Distanz pushen. Das verschafft uns momentan gegenüber der Konkurrenz einen kleinen Vorsprung“, sagte Moritz Oberheim nach dem Rennen. Komplettiert wurde der Erfolg durch Rang zwei der Teamkollegen #970 Gusenbauer/Hoppe, gefolgt von #25 Riemer/Meier/Scharmach. „Wir waren zeitweise sogar auf dem zweiten Platz unterwegs, mussten das Auto jedoch einmal wegen Zündaussetzern neu starten. Vom Speed her haben wir aber einen Schritt nach vorne gemacht und mit unserem vierten Podestplatz im sechsten Rennen erneut wichtige Meisterschaftspunkte erkämpft“, schilderte ein zufriedener Kai Riemer.

Auch #959 Willy Hüppi/Alexander Schula waren zeitweise auf Podiumskurs und konnten mit Rang vier das beste Saisonergebnis verbuchen. Der fünfte Platz ging an #942 Karg/Vatne/Skoog, gefolgt von #979 Thomas/Bohr/Schmickler. Teamchef Bernhard Mühlner dazu: „Frank Schmickler hat in der Startrunde einen Treffer bekommen und ist daher zurückgefallen. In einer hart umkämpften Meisterschaft wie der Cayman GT4 Trophy holt man das nicht mehr auf. Dennoch sind wir zufrieden, wir konnten uns erneut steigern und den Rückstand auf die Spitze reduzieren.“

Nicht nach Plan lief es dieses Mal für die Mannschaft von GetSpeed Performance. #940 Owega/Kranz/Mursch konnten sich nicht wie gewohnt in Szene setzen und belegten nach einem Reifenschaden hinter Aurel Schoeller/Banda Alesayi/Fidel Leib (Black Falcon) den achten Platz. #941 ‚Max‘ und ‚Jens‘ mussten ihren Porsche Cayman GT4 Clubsport nach einem Unfall sogar vorzeitig abstellen und konnten keine weiteren Meisterschaftszähler erzielen.

Weiter geht es bereits in zwei Wochen. Der siebte Meisterschaftslauf der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing findet am 3. September 2016 statt; dann führt die Renndistanz über sechs Stunden.
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