VLN
24.08.2016
Erster Ausfall für Jäger in der Langstrecken-Saison
Bei sommerlichen Bedingungen in der Eifel zeigte der racing-one-Ferrari mit den Piloten Mike Jäger, Stephan Köhler und Christian Kohlhaas im Training eine starke Vorstellung. In letzter Minute holten sich Jäger/Köhler/Kohlhaas mit einer Bestzeit von 8.39,068 Minuten die Pole-Position in der Klasse SP8. Jäger: „Das war ein toller Kampf. Bis zur letzten Runde hat die Führung mit dem Weiland-Porsche immer wieder gewechselt. Großartig, dass in der letzten Runde alles gepasst hat. Und wir am Ende die Nase vorn hatten.“
Das Rennen verlief für den Ferrari dann nicht nach Wunsch. Bereits in der vierten Runde gab es eine Kollision am Ende der Zielgeraden mit einem Konkurrenten. Startfahrer Kohlhaas kam deshalb zu einem Sicherheitscheck über die Kurzanbindung zurück an die Box. Dadurch fiel das Team auf den letzten Platz in der Klasse zurück und setzte anschließend zur großen Aufholjagd an. Jäger: „Ich habe das am Bildschirm gesehen und war schon einigermaßen frustriert. Wir haben uns dann aber für die Aufholjagd entschieden.“
Zu Beginn der 20. Runde lag der Ferrari schon wieder auf Platz zwei in der Klasse, als das Getriebe verdächtige Geräusche machte. Jäger stieg beim letzten Boxenstopp trotzdem noch einmal in den Ferrari ein. Doch nach nur einer Runde kam er an die Box zurück und stellte den Ferrari endgültig ab. „Das Getriebe hat nicht mehr funktioniert. Es fehlten mit einige Gänge, an eine Weiterfahrt war nicht mehr zu denken. Es gab noch eine brenzlige Situation, als in der der letzten Schikane vor Start-und-Ziel stehen bleiben musste. Das war wirklich nicht lustig.“
Jäger zum Abschluss: „Nachdem die Saison für uns bisher recht erfolgreich gelaufen ist, war dies ein herber Rückschlag. Aber wir werden beim nächsten Mal wieder angreifen und den Klassensieg einfahren. Und dann sehen wir, was bei der Meisterschaftswertung noch möglich ist.“