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VLN
23.09.2016

Frikadelli Racing zurück im Porsche 911 GT3 R

Frikadelli Racing geht am morgigen Samstag wieder mit dem bekannten Porsche 911 GT3 R auf der Nordschleife und der Kurzanbindung des Nürburgrings an den Start. Auch beim achten Saisonlauf der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) kommt das bewährte Fahrerquartett im Topauto des Kult-Teams aus der Eifel zum Einsatz: Neben Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Barweiler) greifen Patrick Huisman (NL) und Norbert Siedler ins Lenkrad der „schnellsten Frikadelle der Welt“.

Der auf der Modellreihe 991 basierende „R“ darf fortan etwas freier atmen: Die sogenannte Balance-of-Performance (BOP) gesteht dem 4,0 Liter großen Sechszylinder- Boxermotor einen geringfügig auf nunmehr 36,0 Millimeter erweiterten Restriktor-Durchmesser zu.

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„Nach dem Fahrzeugwechsel für das vorherige VLN-Rennen setzen wir an diesem Wochenende wieder auf unseren Porsche und freuen uns auf das nochmals facettenreichere Starterfeld“, erläutert Frikadelli-Fahrer und -Teambesitzer Klaus Abbelen. „Wir haben in den vergangenen Tagen weiter an der Fahrwerksabstimmung des GT3 R gearbeitet. Dies spiegelt sich nicht nur in modifizierten Dämpfereinstellungen wider, sondern auch in neuen Federn. Zwar könnten uns die um 1,0 Millimeter erweiterten Restriktoren drei bis vier km/h mehr Topspeed bringen, aber das reicht im Duell mit den derzeit führenden GT3-Modellen kaum aus. Dennoch bleiben wir optimistisch und geben alles, um am Samstag vorne mitmischen zu können.“

Den 48. ADAC Barbarossapreis nimmt Frikadelli Racing wieder mit insgesamt vier Rennwagen in Angriff. Neben dem SP9-Porsche teilen sich Frank Kräling (Winterberg), Marc Gindorf (MC) und Christopher Brück (Köln) wieder den 911 GT3 MR, der in der Division SP7 zu den Sieganwärtern zählt. Nach drei Klassensiegen bei vier Starts peilt das Trio erneut ein Topergebnis an. Dies gilt auch für Janine Hill, John Shoffner (beide USA) und Arno Klasen (Karlshausen), die zuletzt durch zwei Ausfälle den Sprung aufs Podium der CUP2-Klasse nur knapp verpassten. Am Samstag wollen die Drei das Treppchen zum fünften Mal besteigen. Thomas Leyherr (Dillingen) und Herbert von Danwitz (Tönisvorst) freuen sich im BMW M235i-Cup über aufstrebende Form und nehmen ihr drittes Top-Ten-Resultat ins Visier.

Die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring umfasst auch 2016 wieder zehn Läufe. Die vierstündigen Samstagsrennen führen über die Nürburgring- Nordschleife sowie die Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses, die Streckenlänge beträgt dann 24,358 Kilometer. Am 3. September standen sogar sechs Stunden auf dem Programm. Das Finale findet am 22. Oktober statt. Saisonhöhepunkt war das 24-Stunden-Rennen am 28. und 29. Mai, das nicht zur VLN zählte. Dabei nutzten die Teilnehmer die 25,378 Kilometer lange Streckenvariante inklusive Grand-Prix-Kurs ohne Mercedes-Arena.

Nach einer Testgelegenheit am Freitag folgt die Nürburgring-Action am Samstag dem bewährten Ablauf. Das 90-minütige Zeittraining beginnt um 8.30 Uhr, der Start des Vierstundenrennens folgt um zwölf Uhr. Die Zielflagge fällt dementsprechend gegen 16 Uhr, die Siegerehrung ist für 18 Uhr angesetzt.