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VLN
09.09.2016

Klassensieg für PIXUM Team Adrenalin Motorsport

Mit dem 6h ADAC Ruhr Pokal Rennen stand für das PIXUM Team Adrenalin Motorsport das Saisonhighlight im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft an. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte das Team aus Heusenstamm dabei den Sieg in der Produktionswagenklasse V5 erzielen und alle acht gestarteten Fahrzeuge erfolgreich ins Ziel bringen.

„Mich freut es sehr, dass es uns gelungen ist, alle acht Fahrzeuge erfolgreich ins Ziel zu bringen. Das 6h Rennen ist das Highlight der VLN Saison und verlangt aufgrund der langen Renndistanz von Fahrern und Material sehr viel ab. Das hat man auch an der Ausfallquote gemerkt, die insgesamt im Starterfeld bei circa 30 Prozent lag. Umso höher ist die Leistung unserer Mannschaft zu bewerten“, resümierte Teamchef Matthias Unger (Heusenstamm) nach dem Rennen.

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Den Glanzpunkt des Wochenendes setzten dieses Mal teamintern Daniel Zils (Bendorf), Andreas Schettler (Baden-Baden) und Christian Büllesbach (Königswinter) mit dem Porsche Cayman. Nachdem das Fahrertrio beim letzten VLN Rennen nach einem Unfall im Training erst gar nicht am Rennen teilnehmen konnte, lief nun beim siebten VLN Lauf wieder alles perfekt. Auf die Pole-Position im Zeittraining folgten der Rennsieg sowie die schnellste Rennrunde innerhalb der Klasse V5.

„Mit dem Wochenende können wir wirklich sehr zufrieden sein. Wir konnten die Konkurrenz über das gesamte Rennen hinweg auf der Strecke kontrollieren und haben uns Runde um Runde mit unserem Porsche Cayman absetzen können. Nachdem unsere stärksten Kontrahenten von Thiemann Motorsport durch ein Motorenproblem ausgeschieden sind, war der Vorsprung dann noch deutlicher und es ist uns in der Endphase des Rennens sogar noch gelungen, den Zweitplatzierten in der Klasse zu überrunden“, freute sich Zils, der zudem im Qualifying mit einer Rundenzeit von 9.18,539 Minuten einen neuen Rekord innerhalb der Produktionswagenklasse V5 aufstellte. So war es die schnellste Trainingszeit des diesjährigen Jahres.

Auch das zweite Fahrzeug, dass das PIXUM Team Adrenalin Motorsport in der V5 an den Start brachte, sah nach Ablauf der sechsstündigen Distanz die Zielflagge. Michael Klotz (Pulheim), Stefan Lohn (Düsseldorf), Holger Kroth (Rockenberg) und Chris Allen (USA) belegten mit ihrem BMW Z4 Coupé den sechsten Platz.

Im BMW M235i Racing Cup fuhren Norbert Fischer (Köln), Christian Konnerth (Winnenden) und Uwe Ebertz (Sinn-Fleisbach) auf den fünften Rang. Mit diesem Ergebnis liegt man sowohl in der Fahrer-als auch in der Teamwertung des BMW M235i Racing Cups auf dem vierten Platz und in direkter Schlagdistanz zu den Top-Drei. „Unser Ziel ist es, noch diesen dritten Platz in der Gesamtwertung zu erobern. Dafür werden wir bei den noch ausstehenden drei Rennen alles tun“, so Konnerth.

Mustafa Mehmet Kaya (Türkei), Gabriele Piana (IT), Philipp Leisen (Irrel) und Christopher Rink (Frankfurt am Main) fuhren mit ihrem BMW M235i Racing nach ihrer Pole-Position im Zeittraining auf den siebten Platz. Die beiden Schwesterfahrzeuge von Lance Bergstein (USA), Jonathan Miller (USA), David Thilenius (USA) und Robert van Husen (CH) sowie von Marco Timbal (CH), Alberto Guarini (CH), Luca Veronelli (CH) und Danny Brink (Kühlsheim) wurden auf den Rängen 12 und 16 abgewinkt.

In der Produktionswagenklasse V4 konnte die italienische Fahrerbsetzung Edoardo Bugane, Francesco Bugane und Luca Sadun nach einem fehlerfreien Auftritt mit dem BMW E90 325i auf den vierten Platz fahren. Kein Glück hatten dieses Mal hier hingegen Danny Brink , Christopher Rink und Gabriele Piana , die als Tabellenführer der VLN Produktionswagentrophäe zum 6h Rennen angereist waren.

„Das Team rund um Matthias Unger hat wirklich alles dafür getan, dass unsere tolle Serie weiter anhält. So haben wir vor dem Rennen extra ein frisch revidiertes Getriebe in das Fahrzeug eingebaut. Leider ist jedoch trotzdem in Runde sieben ein Problem mit dem dritten Gang aufgetreten, sodass wir das Getriebe noch einmal in der Box auswechseln mussten“, erklärt Brink. Nach der Reparaturpause konnte das Fahrertrio die Fahrt fortsetzen und das Rennen auf dem neunten Platz abschließen. „Bei den ausstehenden drei Rennen werden wir wieder voll angreifen“, so die drei Piloten.