VLN
03.05.2016
P5 für Daniel Bohr in der Porsche Cayman GT4 Trophy
Nach dem doch sehr enttäuschenden Auftakt in die Saison in der VLN-Langstreckenmeisterschaft ging Daniel Bohr und auch seine Teamkollegen mit großer Zuversicht ins zweite Rennen. Während die technischen Probleme aus dem ers-ten Lauf gänzlich behoben waren, war es nun das Wetter, das das Team vor eine knifflige Aufgabe stellte. Immer wieder wechselte es von trockene in nasse Bedingungen. Dennoch schaffte es der junge Luxemburger in seinem letzten Turn zum Ende des Zeittrainings auf Slicks den Porsche Cayman GT4 für das Rennen auf die sechste Startposition zu stellen: „Die Wetterbedingungen waren schon sehr schwierig. Immer wieder gab es gerade auf der Nordschleife nasse Passagen, an denen es auch Unfälle und auch Gelbphasen gab. Unser Porsche Cayman GT4 läuft perfekt. Porsche hat alle Elektroprobleme, die wir noch im ersten Rennen hatten behoben und wir haben auch ein neues Update. In meiner schnellen Runde bin ich leider von einem Konkurrenten aufgehalten worden. Deshalb bin ich mit Startplatz 6 ganz zufrieden. Jetzt werden wir sehen, was im Rennen passiert“, so Daniel Bohr nach dem 1 ½ stündigen Zeittraining am Samstagmorgen.
Doch auch zum Start des Rennens blieb das Eifelwetter typisch launisch. Nach sonnigen Abschnitten in der Pause fing es rechtzeitig vor dem Start wieder an zu regnen und so entschied sich das Team Mühlner Motorsport auf Regenreifen zu starten. Daniel Bohr übernahm die Startphase und konnte sich anfangs gut behaupten. Doch die Strecke trocknete derart schnell ab, dass die profillosen Pneus jetzt die bessere Wahl gewesen wären. Während andere Teams aus der Klasse den Reifenwechsel schon nach der ersten Runde durchführten, entschied sich der Luxemburger dazu, noch eine weitere Runde auf Regenreifen zu fahren, auch deshalb, weil es auf der Nordschleife immer noch einige nasse Stellen gab. „Das war keine gute Idee. Im Nachhinein hätten wir jedoch - wie unsere Konkurrenten - früher wechseln müssen!“, gab Daniel Bohr später zu.
Nach den routinemäßigen Boxenstopps an Mark J. Thomas für den zweiten Stint und Frank Schmickler für den Schlussturn beendete die Mannschaft mit Daniel Bohr das 4-Stunden-Rennen auf dem 47. Gesamtrang und auf dem fünften Platz in der Klasse Cup 3. „Die Wetterbbedingungen waren auch im Rennen teilweise schwierig. Wichtig war es für uns erneut Punkte für die Meisterschaft zu sammeln. Dennoch sind wir mit dem füfnten Platz in der Klasse zufrieden. Zeigt es doch, dass die Tendenz nach oben geht und wir auf dem richtigen Weg sind. In 14 Tagen werden wir wieder angreifen“, so Daniel Bohr nach dem Rennen.
In gut 14 Tagen startet die Mannschaft von Mühlner Motorsport mit Daniel Bohr, Mark J. Thomas und Frank Schmickler schon bei der nächsten Runde der VLN Langstreckenmeisterschaft. Der dritte Lauf dieser Meisterschaft – der 58. ADAC H&R Cup – findet am 14. Mai 2016 statt. Wie gewohnt startet das Zeittraining um 08.30 und das Rennen um 12.00 Uhr über eine Distanz von vier Stunden.