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VLN
03.05.2016

Pech für Lexus beim zweiten VLN-Rennen

Das 41. DMV 4-Stunden-Rennen, der zweite Meisterschaftslauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, verlief für Lexus nicht wunschgemäß. Keiner der beiden RC F GT3 erreichte das Ziel. Bereits im Zeittraining am Samstagmorgen war die Veranstaltung für Emil Frey Racing beendet.

Lorenz Frey, der sich den Lexus RC F GT3 mit Stéphane Ortelli teilte, verunfallte auf feuchter Strecke, blieb dabei aber unverletzt. „Unsere Regenabstimmung funktioniert noch nicht wie gewünscht, ich hatte keinen Grip, es war wie auf Eis“, erklärte der Zürcher. „Im Streckenabschnitt Kesselchen habe ich das Heck verloren und bin in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Mir tut es vor allem für das Team sehr leid, die in den kommenden Tagen viel Arbeit vor sich haben. Das Auto ist bei diesen Konditionen sehr schwierig zu fahren, daran werden wir arbeiten.“ Aufgrund der großen Beschädigungen am Vorderwagen des Lexus RC F GT3 konnten Frey/Ortelli nicht am Rennen teilnehmen.

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Besser lief es für die Mannschaft von Farnbacher Racing. Dominik Farnbacher und Hiroki Yoshimoto, der den verhinderten Mario Farnbacher vertrat, fuhren im Qualifying eine Zeit von 8:16.288 Minuten und belegten den 16. Startplatz und zweiten Klassenrang in der „SPX“. Das Rennen startete unter nassen Bedingungen, doch schon nach der ersten Runde entschied sich Farnbacher Racing für den Wechsel auf Slicks. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellte. Der Lexus gehörte im weiteren Rennverlauf zu den schnellsten Fahrzeugen auf der abtrocknenden Piste. Leider kam es während eines Überholmanövers einige Runden später zur Berührung mit einem Konkurrenten, was zum Wechsel einer Spurstange zwang und einige Runden Rückstand einbrachte.

Nach erfolgter Reparatur und obligatorischer Vermessung des Fahrwerks war der Lexus RC F GT3 wieder fit und konnte weiterfahren. Wie schon Emil Frey Racing bei den vorangegangenen Testfahrten nutzte Farnbacher Racing die verbleibende Zeit, um verschiedene Settings der Traktionskontrolle zu testen und das Auto weiter zu verbessern. „Schade, heute wäre mehr drinnen gewesen. Ein großes Dankeschön gilt der Vertretung meines Bruders, Hiroki, der erneut einen tollen Job und schnellste Runden abgeliefert hat. Wir konnten wichtige Daten sammeln und freuen uns auf das nächste VLN-Rennen“, abschließend Dominik Farnbacher.

Der dritte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet bereits in zwei Wochen statt. Am 14. Mai führt der 58. ADAC ACAS H&R-Cup über die gewohnte Distanz von vier Stunden.