Am Start waren neben den beiden Cayman auch noch der GT3 Hotel Cayman, der von den beiden Schweden Hans Holmlund und Tommy Graberg pilotiert wurde, sowie der Rodopi Porsche mit den beiden Stammfahrern „Airgee“ und Milan Kodidek am Steuer.
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Schon am Freitag wurde mit allen Fahrzeugen getestet und gecoacht. RTR Fahrercoach Christian Menzel gab erneut wertvolle Tipps, motivierte und forderte die Fahrer. Am Samstag gingen alle hochmotiviert und bestens vorbereitet an den Start des 4h Rennen.Für „Airgee“ und Milan lief es im Training zunächst ziemlich gut. Als die Strecke zum Ende des Trainings abtrocknete konnte „Airgee“ noch mal auf Slicks raus fahren um eine gute Startposition zu sichern. Platz zwei in der SP7 war eine Top Ausgangsposition.
Im Rennen lieferte Startfahrer „Airgee“ gute Rundenzeiten und verteidigte seinen Klassenrang, bis er bei stark einsetzendem Regen auf Slicks verunfallte. Das Rennen konnte nicht wieder aufgenommen werden.
Für Marc Hennerici und Moritz Oberheim war es leider auch kein gutes Wochenende. Nachdem Moritz im Zeittraining von einem anderen Fahrzeug übersehen wurde und es zur Kollision kam, dauerte es sehr lange, bis das beschädigte Fahrzeug wieder in der Box war. Die RTR Mechaniker mussten dann in sehr kurzer Zeit die Hinterachse tauschen und das Fahrzeug neu vermessen.
Gerade rechtzeitig zur Startaufstellung wurde der Wagen fertig. Von Platz
zwei gestartet konnte Marc noch in der ersten Runde die Klassenführung übernehmen. Leider gingen dann auf Grund von Elektronikproblemen am Fahrzeug viele Plätze verloren. Moritz konnte dann in seinem Stint sämtliche Plätze wieder aufholen, verunfallte dann aber in Führung liegend.
Bei einer Gelbphase konnte er einem abrupt abbremsenden Fahrzeug nicht rechtzeitig ausweichen und kollidierte mit diesem. Er rettete sich noch in die Box, doch der Schaden machte eine Weiterfahrt unmöglich.
Im Schwesterauto lief es für Marcel Hoppe und Moritz Gusenbauer dagegen wie am Schnürchen. Im Training hat das Duo zwar keine gute Runde erwischt und musste mit Startplatz fünf vorlieb nehmen, beim Start konnte Moritz aber schon einige Plätze gut machen und fand sich schließlich direkt hinter dem Teamkollegen Hennerici auf Position zwei wieder. Auf der Nordschleife konnte er dann sogar die Führung übernehmen. Durch ein Problem beim Boxenstop landete der H&R Cayman nach diesem auf Platz drei.
Somit hieß es pushen für die beiden Fahrer. Marcel konnte in seinem Stint die Position halten und die Rundenzeiten der Spitze mitgehen. Im Schlussstint war es erneut Moritz, der sich zurück an die Spitze kämpfte und dabei die schnellste Rennrunde auf das RTR Konto verbuchen konnte.
Diese 8:49.846 ist gleichzeitig auch der neue Rundenrekord der Cayman GT4 Trophy. Als Moritz, der die letzte Runde mit Slicks im Regen gefahren ist als Sieger ins Ziel kam, war der Jubel der RTR Mannschaft groß. Marcel und Moritz übernehmen damit auch die Tabellenführung in der Cayman Trophy und RTR behält den obersten Rang in der Teamwertung.
Team Sweden – Hans Holmlund und Tommy Graberg machten bei ihrem ersten Einsatz im GT3 Hotel Cayman einen sehr guten Job. Beide fühlten sich direkt wohl im Fahrzeug und kämpften sich Platz für Platz nach vorne. Am Ende hieß es Platz vier und strahlende Gesichter bei den Beiden.
Teammanager Robin Selbach resümiert: „Schade, dass es bei Airgee und Moritz zu den Unfällen kam. Eine Podiumsplatzierung mit beiden Caymans und ein Podium in der SP7 wären heute durch aus drin gewesen. Es liegt jetzt viel Arbeit vor uns. Beim dritten VLN-Lauf werden wieder alle fünf Autos am Start sein.“
