VLN
23.08.2016
Sorg-Solist Nicolas Griebner fährt aufs Podium
„Unsere beiden Solisten haben heute Großartiges geleistet“, freute sich Team-Manager Daniel Sorg.
In der Klasse V4 (neun Starter) mischten vom ersten Meter an beide Sorg-BMW 325i im Vorderfeld mit. Während sich Griebner seine Kräfte taktisch klug einteilte, kämpften die beiden Finnen Heikki Liiri und Sepo Hunt mit um die Spitze. „Heikki ist einen spitzen Startstint gefahren, teilweise hätte man drei Fahrzeuge dieser Klasse mit einem Handtuch zudecken können“, sagte Technik-Chef Benjamin Sorg mit einem Augenzwinkern.
Kurz vor Ende der dritten Rennstunde musste Hunt den BMW vorzeitig abstellen, nachdem erst ein Porsche im Galgenkopf und dann ein BMW in der Hohenrain-Schikane den Finnen angerempelt hatten. Griebner holte dafür in der V4 die Kastanien aus dem Feuer, machte in der Schlussphase noch einen Rang gut und wurde unter dem Jubel der Fans als Dritter abgewinkt. Bei den Produktionswagen bis 3500 ccm (Klasse V6) lenkten Friedhelm Mihm (Sundern), Stefan Beyer (Neustadt/Aisch) und Peter Larsson (SE) den fruit2go-Porsche Cayman auf den vierten Platz von sieben Startern.
Über gleich drei heiße Eisen verfügte die Wuppertaler Erfolgsmannschaft im BMW M235i Racing Cup (18 Starter). Die Stammpaarungen Max Kottmayr (Pliening), Kevin Warum (Schweitenkirchen) und Erik Johannson (Schweden) sowie Einzelstarter Heiko Eichenberg lagen über weite Strecken des Rennens immer in den Top Fünf. Letztgenannter wurde im Elsässer Filtertechnik-BMW schließlich als Dritter mit nur wenigen Sekunden Rückstand auf den Zweiten abgewinkt. Für ein Vergehen in einer Gelbphase kassierte Eichenberg im Nachhinein 65 Strafsekunden und büßte somit eine Position ein. Kottmayr/Warum/Johannson fielen nach einem Radlagerschaden auf Rang neun zurück.
Das neu zusammengestellte Trio Marco Timbal, Stefan Kerkemeier (beide CH) und Christian Straube (Schwalmstadt) musste im letzten Renndrittel nach einem Unfall aufgeben. Im Bereich Hohenrain-Schikane wurde Kerkemeier eine Ölspur zum Verhängnis.
RCN 5: Heiler/Bauer mit weiterem Podium
Beim fünften Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring war auf Jan Heiler/Nicole Bauer (beide St.Leon-Rot) einmal mehr Verlass: Bei den Produktionswagen bis 1850 ccm (Klasse V2, 5 Starter) kam das Duo erneut als Dritter aufs Podium. In der Klasse V4 (15 Starter) fuhren Solist Peter Mergell (Schifferstadt) sowie Jochen Schnuck/Marco Ferraro (Kirchlinteln/Laatzen) nur auf die Plätze acht und zwölf. Strafpunkte in so genannten Bestätigungsrunden, ausgelöst durch eine lange Gelbphase, verhinderten mögliche bessere Platzierungen.