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VLN
27.06.2016

TMG GT86 Cup: Regenschlacht am Ring

Nils Jung und Florian Wolf (Ring Racing) haben ihre Tabellenführung im TMG GT86 Cup ausgebaut. Die Sieger des dritten Saisonlaufs wiederholten bei teilweise widrigen Bedingungen mit Nebel und Dauerregen auf dem Nürburgring diesen Erfolg im vierten Rennen des Jahres. Rang zwei ging an Manuel Amweg und Thomas Lampert vom Toyota Swiss Racing Team. Den dritten Platz sicherten sich „Brody“, Bruno Barbaro und Olivier Muytjens (Pitlane - AMC Sankt Vith).

„Ein starkes Rennen von Jung/Wolf bei fürchterlichen Bedingungen“, lobte Ring Racing Teamchef Meino Kleen seine Fahrer. „Wir konnten sofort nach dem Start in Führung gehen und haben diese dann nur nach unserem ersten Boxenstopp kurzzeitig abgegeben. Gegen Ende kam uns das Auto von Swiss Racing mit starken Rundenzeiten zwar noch einmal gefährlich nahe, letztlich konnten wir den Sieg aber in trockene Tücher bringen.“

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Voll des Lobes waren die Cup-Fahrer über das Upgrade-Auto, dem GT86 CS-Cup, der sein Renndebüt im attraktiven Markenpokal der TOYOTA Motorsport GmbH (TMG) erlebte. „Das aero kit hat sich absolut bewährt. Die Performance vom V3 war bereits exzellent, doch das upgrade kit hebt uns in eine ganz andere Liga. Selbst bei diesen schwierigen Bedingungen war es kein Problem, ans Limit zu gehen, da man vom ersten Meter an Vertrauen in das Auto hat,“ erklärte Sieger Florian Wolf. Sein Kollege Nils Jung ergänzte: „Der höhere Abtrieb ist vor allem in schnellen Kurven deutlich spürbar, die fahren wir jetzt oft einen Gang höher als bisher.“ Thomas Lampert (Swiss Racing) hatte sogar „in einigen Streckenbereichen das Gefühl, in einem ganz anderen Auto zu fahren. Der CS-Cup ist ein echter Fortschritt.“ „Verbessertes Drehmoment, verbessertes Getriebe, verbesserte Bremsen, deutlich höherer Kurvenspeed – dieses Auto zu fahren, macht einfach extrem viel Spaß“, war auch Olivier Muytjens, Fahrer und Teamchef bei Pitlane - AMC Sankt Vith, begeistert vom neuen Cup-Rennwagen.

Nico Ehlert, Principal Engineer Kundenmotorsport: „Wir von TMG haben sehr viel Entwicklungsarbeit in das neue Upgrade-Paket investiert. Deshalb freue ich mich über das positive Feedback der Fahrer. Es wird sicher etwas dauern, bis sich Fahrer und Teams ‎an das Auto gewöhnt haben und in der Lage sind, dessen volles Potenzial auszuschöpfen. Das war unter diesen Bedingungen heute noch nicht möglich. Daher großen Respekt an alle Teams diese schwierige Aufgabe bereits so gut gelöst zu haben. Beim nächsten Rennen starten alle wieder unter hoffentlich neuen Vorzeichen. Das sorgt für weitere Spannung.“
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