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12h Mugello
20.03.2017

Podiumserfolg und Klassensieg für Mercedes-AMG GT3

Mercedes-AMG Motorsport bleibt auf Erfolgskurs in der 24H Series: Nach einem Podiumsplatz und einem Klassensieg beim Saisonauftakt in Dubai fuhren die Teams mit dem Mercedes-AMG GT3 auch auf der zweiten Station in Mugello ein sehr gutes Ergebnis ein. Beim 12-Stunden-Rennen über den 5,245 Kilometer langen Kurs in der Toskana sorgte dabei IDEC Sport Racing mit dem zweiten Gesamtplatz für die beste Platzierung.

Der von Paul Lafargue, Patrice Lafargue und Dimitri Enjalbert (alle FR) pilotierte Mercedes-AMG GT3 mit der Nummer 17 startete vom siebten Platz in den Marathon. Mit konstant schnellen Runden und weitgehend problemlosen Stints konnte sich das französische Trio über die komplette Distanz im Spitzenfeld behaupten. Nach 326 Runden machte schließlich Schlussfahrer Dimitri Enjalbert den zweiten Platz perfekt.

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Ebenfalls eine fehlerfreie Vorstellung lieferte der Mercedes-AMG GT3 #30 von RAM Racing: Tom Onslow-Cole (GB), Remon Leonard Vos und Kevin Veltman (beide NL) waren vom fünften Platz gestartet. Nach einer fehlerfreien Fahrt konnte sich das Trio in der Schlussphase auf den dritten Platz nach vorne kämpfen, kam aber kurz vor Rennende noch unter Bedrängnis und verlor die Podiumsplatzierung, so dass sie das Rennen auf dem vierten Rang beendeten.

Mit der Startnummer 1 auf dem Mercedes-AMG GT3 nahm das Team von Hofor Racing das Rennen in Angriff. Die amtierenden Champions der 24H Series zeigten eine vorausschauende Renneinteilung, die sie kontinuierlich von Startplatz 20 bis auf den fünften Gesamtplatz nach vorne führte. Roland Eggimann, Chantal Kroll, Michael Kroll (alle CH), Christiaan Frankenhout (NL) und Kenneth Heyer (DE) sicherten sich damit zugleich den Klassensieg in der A6-Am Wertung.

Das Top-Ten-Ergebnis der Kundenteams von Mercedes-AMG Motorsport wird komplettiert durch den Mercedes-AMG GT3 #24 von SPS automotive-performance. Alexandre Coigny, David Iradj Alexander und Richard Feller (alle CH) kamen auf dem achten Gesamtplatz ins Ziel und belegten damit den dritten Platz in der Klasse A6-Am. Das Schwesterfahrzeug des SPS automotive-performance Teams mit der #16 verunfallte knapp 90 Minuten vor dem Rennende auf dem siebten Gesamtplatz liegend: Jürgen Krebs, Tim Müller, Valentin Pierburg (alle DE) konnten das Rennen nicht fortsetzen.

Im ersten Renndrittel, das am Freitagnachmittag ausgetragen wurde, etablierten sich mit der #25 und #38 zwei weitere Mercedes-AMG GT3 im Vorderfeld. Nach der vorgeschriebenen Unterbrechung, der sogenannten „Intervention“, in der für alle Autos Parc-Fermé-Bestimmungen gelten, wurde das Rennen am Samstagmorgen fortgesetzt; wenige Minuten nach dem Start des zweiten Abschnitts kollidierte der neuntplatzierte Mercedes-AMG GT3 #25 von HTP Motorsport mit dem auf dem fünften Platz liegenden Fahrzeug #38 von MS RACING. Nach gut einstündiger Reparatur konnten Brice Bosi (LU), Wim de Pundert (NL) und Bernd Schneider (DE) für HTP Motorsport das Rennen wiederaufnehmen. Bis zur Zieldurchfahrt arbeitete sich das Team auf den 22. Platz nach vorne. Vorzeitig zu Ende war das Rennen hingegen für das MS RACING Fahrzeug mit Alexander Hrachowina, Martin Konrad, Zeljko Drmic (alle AT) und Edward Lewis Brauner (DE).

Paul Lafargue, IDEC Sport Racing, Mercedes-AMG GT3 #17: „Wir haben im Vorfeld viel ausprobiert und ein Set-up gewählt, was sich als sehr gut erwiesen hat. Das Team hat perfekt gut zusammengearbeitet. Wir sind vom siebten Platz gestartet und das Rennen ist insgesamt gut gelaufen. Es gab einige Zwischenfälle, aber wir haben alles gut gemeistert. Wir konnten uns jederzeit auf ein zuverlässiges und leistungsstarkes Fahrzeug verlassen, das sehr einfach im Handling war. Für uns Piloten war das sehr gut!“

Michael Kroll, Hofor Racing, Mercedes-AMG GT3 #1: „Wir haben es wieder einmal geschafft, mit dem Mercedes-AMG GT3 den Klassensieg in der A6-Am Klasse einzufahren und den fünften Gesamtplatz zu holen. Das ist natürlich der Zuverlässigkeit des Fahrzeugs geschuldet. Während unsere Konkurrenten reihenweise ausgefallen sind, konnten wir bis zum Schluss sauber durchfahren. Vielen Dank an Mercedes-AMG Motorsport, dass ihr uns wieder soweit gebracht habt.“
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