Samstag, 28. Dezember 2024
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12h Sebring
19.03.2017

Platz sechs für das BMW Team RLL

Im zweiten Lauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC) in Sebring (USA) erreichten Bill Auberlen (USA), Alexander Sims (GBR) und Kuno Wittmer (CAN) im BMW M6 GTLM mit der Startnummer 25 den sechsten Platz in der GTLM-Klasse. Die drei Fahrer vom BMW Team RLL fuhren 334 Runden bei der 65. Auflage des Langstreckenklassikers und leisteten sich im Verlauf des 12-Stunden-Rennens keine Fehler. Allerdings konnten sie das Tempo der Spitzengruppe nicht konstant genug mitgehen, so dass eine Top-Platzierung außer Reichweite blieb. Der Sieg ging an die Corvette mit der Startnummer 3.
 
John Edwards (USA), Martin Tomczyk (GER) und Nick Catsburg (NED) erlebten im zweiten Auto vom BMW Team RLL – dem BMW M6 GTLM mit der Nummer 24 – ein enttäuschendes Rennen. Zunächst warf ein technisches Problem das Trio schon früh weit zurück. Dann schlug Catsburg kurz vor Ende der ersten Rennhälfte nach einem weiteren Defekt in der ersten Kurve des „Sebring International Raceway“ in die Streckenbegrenzung ein. Damit war das Rennen in Florida für den Niederländer und seine Fahrerkollegen beendet.
 
Das Team von Turner Motorsport konnte in der GTD-Klasse über weite Strecken auch in Sebring wieder mit einer starken Renn-Performance überzeugen. Justin Marks (USA), Jens Klingmann (GER) und Jesse Krohn (FIN) arbeiteten sich im BMW M6 GT3 mit der Nummer 96 nach Platz 16 im Qualifying viele Plätze nach vorn. Ein Aufhängungsschaden bedeutete jedoch für die Mannschaft von Will Turner (USA) das vorzeitige Aus.

Die IMSA-Saison geht bereits in drei Wochen in ihre nächste Runde. Am 8. April steht das Stadtrennen in den Straßen von Long Beach (USA) auf dem Programm.
 
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Wir reisen sehr enttäuscht aus Sebring ab. Es ist bei Analyse der erzielten Rundenzeiten offenkundig, dass die nach Daytona vorgenommenen BoP-Anpassungen bei weitem nicht ausreichen, um den BMW M6 GTLM im Konkurrenzfeld annähernd auf Augenhöhe einzustufen. Vor allem tut es mir für das Team und die Fahrer leid, die sowohl bei der Rennvorbereitung als auch während des Rennens hart gearbeitet haben und dafür nicht belohnt wurden. Umso mehr möchte ich mich bei allen im Team für ihren Einsatz in den vergangenen beiden Rennen bedanken. Ich hoffe, dass für den weiteren Saisonverlauf die BoP derart erfolgen wird, dass wir wieder spannende und ausgeglichene Rennen auch mit dem BMW M6 GTLM sehen werden.“
 
Bobby Rahal (Teamchef, BMW Team RLL): „Ich denke, wir haben heute alles gegeben. Allerdings hatten wir einfach nicht die Pace unserer Konkurrenten. Das konnte man in diesem Rennen heute eindeutig sehen. Es war ein langer Tag für jeden – für die Crew und für die Fahrer. Wir werden weiter hart arbeiten. Was auch immer wir tun können, werden wir tun.“
 
Bill Auberlen (#25 BMW M6 GTLM, Platz sechs): „Ich konzentriere mich immer auf die positiven Dinge: Unser Team hat wieder einmal fantastisch gearbeitet und keinen Fehler gemacht. Unser BMW M6 GTLM lief ohne Probleme, leider hat aber der Speed für ein besseres Ergebnis gefehlt.“
 
Alexander Sims (#25 BMW M6 GTLM, Platz sechs): „Um ehrlich zu sein war das Auto angenehm zu fahren. Die Balance war gut. Trotzdem konnten wir nicht wirklich attackieren. Für mich war es das erste Rennen in Sebring – und mit den vielen Autos, den Bodenwellen und der Dunkelheit war es eine echte Herausforderung. Aber ich hatte Spaß. Natürlich hätten wir lieber um Positionen weiter vorn gekämpft, aber das sollte nicht sein. Trotzdem können wir von diesem Rennen eine Menge mitnehmen.“

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Kuno Wittmer (#25 BMW M6 GTLM, Platz sechs): „Sebring ist immer ein emotionales Rennen – und eine harte Probe für das Team, die Fahrer und die Autos. Nach zwölf Stunden ins Ziel zu kommen, ist immer eine Leistung. Über Stunden haben wir versucht, uns die Runde, die wir verloren hatten, zurückzuholen. Das ist keine einfache Sache, hat aber am Ende zumindest noch geklappt. Als Team müssen wir nun nach vorne schauen und uns weiter verbessern.“
 
Nick Catsburg (#24 BMW M6 GTLM, Ausfall): „Eine Sache steht fest: Viel Glück hatten wir hier in Sebring nicht. Früh im Rennen bekamen wir ein Problem mit dem Antriebsstrang, später hatte Martin einen Reifenschaden. Als ich aus der Box fuhr und in die erste Kurve einlenkte, ist irgendwas am Auto kaputtgegangen. Wir wissen noch nicht genau, was es war. In jedem Fall schlug ich daraufhin in die Reifenstapel ein. Das Auto wurde stark beschädigt. Jetzt müssen wir unsere Köpfe oben behalten und verstehen, was falsch gelaufen ist.“
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