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24h Daytona
29.01.2017

Nach 8 Stunden: Neuer 911 RSR in der Spitzengruppe

Bei den 24 Stunden von Daytona liegt der neue Porsche 911 RSR aussichtsreich im Rennen. Der 510 PS starke GT-Renner, der bei Porsche Motorsport in Weissach komplett neu entwickelt wurde, feiert auf dem Daytona International Speedway seine Rennpremiere. Das Porsche GT Team setzt beim weltberühmten Langstreckenklassiker in Florida zwei 911 RSR in der besonders stark besetzten Klasse GTLM ein.

Der 911 RSR mit der Startnummer 911, den sich Patrick Pilet (Frankreich), Dirk Werner (Würzburg) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) teilen, nahm das Rennen am Samstagnachmittag aus der dritten Startreihe in Angriff. Durch Reifenschäden und eine Durchfahrtstrafe fiel er zeitweise bis ans Ende des 55 Autos umfassenden Starterfeldes zurück. Doch als es nach sechs Rennstunden zu regnen begann, machte er Boden gut und ging sogar in Führung. Nach dem ersten Drittel des Auftaktrennens der IMSA SportsCar Championship belegt er den achten. Platz. Auch der zweite 911 RSR mit der Startnummer 912 führte das GTLM-Feld einige Runden lang an. Aktuell liegen Kévin Estre (Frankreich), Laurens Vanthoor (Belgien) und Richard Lietz (Österreich), die anfangs ebenfalls von Reifenschäden gebremst wurden, auf Rang sechs.

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Der beste 911 GT3 R, der von Kundenteams in der Klasse GTD eingesetzt wird, ist der von CORE Autosports mit Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) auf dem zweiten Platz. Zwei der über 500 PS starken Kundensportrenner, von Porsche auf Basis des Seriensportwagens 911 GT3 RS konstruiert, sind bereits ausgefallen: Der 911 GT3 R von Manthey-Racing musste wegen eines technischen Problems aufgeben, der von Park Place Motorsports nach einer unverschuldeten Kollision. Bevor er von einem Prototypen von der Strecke befördert wurde, lag er nach zeitweiser Führung aussichtsreich auf Podiumskurs.

Dr. Frank-Steffen Walliser, Porsche Motorsportchef: „Wir sind nicht ganz planmäig ins Rennen gestartet, hatten bei beiden 911 RSR Schwierigkeiten mit dem rechten Vorderreifen. Insgesamt mussten wir sechsmal den Reifen wechseln. Danach haben wir dann einige Dinge am Auto optimiert und hatten zwischenzeitlich kein Problem mehr. Wir konnten in unseren Rhythmus finden und uns zurückrunden. Zeitweise haben wir das Rennen sogar angeführt. Das Feedback der Fahrer ist positiv. Es sind zwar noch 16 Stunden zu fahren, doch soweit sieht alles vernünftig aus. In der Klasse GTD hatten wir Pech, dass einer der favorisierten 911 GT3 R in einen Unfall verwickelt wurde, einen weiteren haben wir durch einen technischen Defekt verloren. Doch die anderen drei sind noch dabei. Mal sehen, wie es in der Nacht weitergeht.“

Das Rennen wird außerhalb der USA live im Internet auf www.imsa.com übertragen.