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24h Daytona
19.01.2017

Rennpremiere des neuen 911 RSR in Florida

Bei den 24 Stunden von Daytona feiert der neue Porsche 911 RSR seine Rennpremiere. Die 55. Auflage des Sportwagenklassikers in Florida wird am 28./29. Januar ausgetragen. Das Porsche GT Team bestreitet den ersten Werkseinsatz des Jahres mit zwei 510 PS starken 911 RSR, die in der Klasse GTLM gegen die starke Konkurrenz von BMW, Chevrolet, Ferrari und Ford antreten.

In der Klasse GTD setzen Kundenteams fünf Porsche 911 GT3 R ein. Insgesamt sind beim Saisonauftakt der IMSA SportsCar Championship elf Porsche-Werksfahrer und ein Porsche „Young Professional“ am Start. Mit 22 Gesamt- und 76 Klassensiegen ist Porsche der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte des prestigeträchtigen Rennens. 


Das Rennen

 
Daytona ist neben den 24 Stunden von Le Mans der zweite große Langstreckenklassiker im internationalen Motorsport. Ausgetragen wird er auf dem 5,729 Kilometer langen Daytona International Speedway, einer der berühmtesten Rennstrecken der Welt mit zwei schnellen Steilkurven und einem engen Infield. Der hohe sportliche Wert des Rennens liegt nicht zuletzt darin, dass dabei Piloten aus den verschiedensten weltweiten Rennserien um den Sieg kämpfen.


Die Porsche-Fahrer

 
Mit elf Werksfahrern und einem Porsche „Young Professional“ stellt Porsche das größte Aufgebot in Daytona. Beim Porsche GT Team teilen sich Patrick Pilet (FR), Dirk Werner (Würzburg) und Frédéric Makowiecki (FR) das Cockpit des 911 RSR mit der Startnummer 911. Mit der Nummer 912 treten Laurens Vanthoor (BE), 2016 Gewinner des FIA GT World Cup und der Intercontinental GT Challenge, sowie Kévin Estre (FR) und Richard Lietz (AT) zu dem legendären Langstreckenrennen an. In den 911 GT3 R der fünf Kundenteams sind die Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld/Park Place Motorsports), Michael Christensen (DK/Alegra Motorsports), Patrick Long (USA/CORE Autosport), Sven Müller (Bingen/Manthey-Racing) und Wolf Henzler (Nürtingen/TRG) sowie Porsche „Young Professional“ Matteo Cairoli (IT/Manthey-Racing) am Start. Für Dirk Werner, Laurens Vanthoor und Sven Müller ist Daytona das erste Rennen als Porsche-Werksfahrer.


Die Porsche-Fahrzeuge

 
Der 911 RSR ist eine komplette Neuentwicklung: Fahrwerk, Karosseriestruktur, Aerodynamikkonzept, Motor und Getriebe wurden in Weissach von Grund auf neu konstruiert. Der vor die Hinterachse gerückte Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Dank des besonders großen Heckdiffusors in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel konnten das Abtriebsniveau sowie die aerodynamische Effizienz signifikant verbessert werden. Das neue Werksdesign des 911 RSR mit den Grundfarben Weiß, Rot und Schwarz hat die klare und dynamische Designsprache von Porsche Motorsport weiterentwickelt. Der 911 GT3 R feierte vor einem Jahr in Daytona seine Rennpremiere mit dem neuen hochmodernen Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor mit Direkteinspritzung. Porsche hat den über 368 kW (500 PS) starken Kundensportrenner für die weltweiten GT3-Serien auf Basis des Seriensportwagens 911 GT3 RS konstruiert. 


Die Porsche-Erfolge

 
Für den ersten von insgesamt 22 Porsche-Gesamtsiegen in Daytona sorgten 1968 Vic Elford, Jochen Neerpasch, Rolf Stommelen, Jo Siffert und Hans Herrmann im Porsche 907LH (Langheck). In den traditionell besonders hart umkämpften GT-Klassen brachte es Porsche auf die Rekordmarke von 76 Siegen. Zuletzt gewannen Richard Lietz, Nick Tandy und Patrick Pilet 2014 mit dem 911 RSR die Klasse GTLM. Erfolgreichster Porsche-Pilot in Daytona ist der Amerikaner Hurley Haywood mit fünf Gesamtsiegen in den Jahren 1973, 1975, 1977, 1979 und 1991 sowie einem weiteren Klassensieg, den er 1972 holte.


Die Zeiten

 
Das 24-Stunden-Rennen in Daytona startet am Samstag, 28. Januar, um 14.30 Uhr Ortszeit (20.30 Uhr MEZ). Es ist außerhalb der USA live auf www.imsa.com zu sehen.
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