Freitag, 27. Dezember 2024
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24h Dubai
20.01.2017

Fach Auto Tech startet mit Pokalen ins neue Jahr

Während die Heimat bei klirrender Kälte unter einer dicken Schneeschicht in tiefstem motorsportlichen Winterschlaf ruhte, verbuchte Fach Auto Tech im fernen Orient den ersten Erfolg des Jahres. Das Porsche-Team aus Sattel in der Zentralschweiz fuhr beim 24h Dubai auf das Podium. Die Schweizer Amateur-Rennpiloten Thomas Fleischer, Peter Joos, Marcel Wagner und Heinz Bruder hatten sich mit Martin Ragginger professionelle Porsche-Verstärkung aus Österreich an Bord geholt. Das Quintett nahm abwechselnd über den Rennmarathon zweimal rund um die Uhr hinter dem Lenkrad eines Porsche 991 Cup MR (4000cc) platz, der von Fach Auto Tech vorbereitet und eingesetzt wurde.

Nicht nur die klimatischen Verhältnisse versprachen einen heißen Wettbewerb, auch die Starterzahl ließ Spannung schon im Vorfeld aufkommen. Über 90 Rennfahrzeuge mehrerer Klassen tummelten sich auf dem gerade einmal fünf Kilometer langen Dubai Autodrome.

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Ein nagelneuer Unterboden bedingte einige Abstimmungsarbeit, die die Mannschaft rund um Teamchef Alex Fach schnell im Griff hatte, so dass Martin Ragginger den PS-Boliden mit der Startnummer #51 im Zeittraining für den vierten Startplatz der Gruppe SPX qualifizierte. „Wir wissen natürlich, dass Raggi der stärkste Fahrer in unserer Truppe ist. Unsere Platzierungen werden also schwanken. Wir hoffen einFach, dass wir die 24 Stunden gut überstehen, die Zielflagge sehen und dann ist vielleicht ja auch ein gutes Resultat möglich“, meinte Alex Fach nach dem Qualifying mit einem kühlen Kopf.

Entsprechend der Aussagen des Teamchefs war der Eidgenossen-Porsche nach dem Start auch an den unterschiedlichsten Positionen zu finden. Startfahrer Martin Ragginger führte zwischenzeitlich sogar die SPX-Gruppe an. Bis auf einen defekten Endschalldämpfer, der den Unterboden verbrannte, vermeldete das Team keinerlei technische Probleme.

Die enorme Fahrzeugdichte erwies sich hingegen als Überraschungsfaktor. Berührungen blieben nicht aus. „Mal stand das Lenkrad nach rechts, mal nach links, und beim nächsten Boxenstopp war es wieder gerade“, kommentierte Alex Fach das Gedränge auf der Strecke. Nach 542 Runden überquerte der Fach-Porsche schließlich als Dritter der SPX-Klasse die Ziellinie und das Fahrerquintett konnte die verdienten Pokale entgegen nehmen.

„Wir sind wirklich glücklich, dass die Arbeit hier mit einem Podestplatz honoriert wurde. Die ganze Mannschaft hat einen Superjob gemacht“, freute sich Alex Fach und verwies zugleich auch auf die gute Zusammenarbeit mit dem Team Manthey Racing, auf dessen Auto die ehemaligen Fach-Piloten Otto Klohs und Matteo Cairoli, zusammen mit Sven Müller und Jochen Krumbach ihren Dienst versahen. „In Sachen Logistik und Boxenstopps haben wir uns mit Manthey Racing abgestimmt, was prima geklappt hat. Wir freuen uns natürlich auch riesig mit Otto und Matteo, die auf dem zweiten Gesamtrang ins Ziel gekommen sind.“

So viel Glück der erste Fach-Porsche hatte, so viel Pech hatte die Mannschaft auf dem Cayman GT4 Clubsport. Schon nach dem ersten Training war der Ausflug in die Emirate beendet. Startnummer #240 war nach einem Zusammenstoß mit einem weiteren Cayman derart beschädigt, dass eine Reparatur für das Rennen nicht möglich war. 
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