24h Dubai
24.01.2017
Tolle Performance von Manuel Metzger bleibt unbelohnt
Bereits im freien Training machte Metzger deutlich, dass die Umstellung auf den 5,399km langen Wüstenkurs für ihn kein Problem darstellt. Beim ersten Einsatz in einem GT3-Fahrzeug auf dem Dubai Autodrome überzeugte er von Anfang an mit schnellen Rundenzeiten. Am Qualifikationstraining darf reglementbedingt nur ein Fahrer teilnehmen. Metzgers Teamkollege Jeroen Bleekemolen übernahm diese Aufgabe und stellte die Startnummer zwei mit der schnellsten Runde des Wochenendes auf die Pole-Position.
Das Rennen begann vielversprechend. Startfahrer Bleekemolen konnte den ersten Platz verteidigen und übergab den Mercedes-AMG GT3 in Führung liegend an Metzger. Von der ersten Runde an lieferte sich der Deutsche ein Fernduell mit den späteren Gesamtsiegern und war größtenteils der schnellste Mann auf der Strecke. Im Laufe des Rennens stieg Metzger vier Mal ins Cockpit der Startnummer 2 und bestätigte den ersten Eindruck in jedem Stint.
Durch einige unglückliche Code-60-Phasen, die das Rennen mit einer Maximalgeschwindigkeit von 60km/h neutralisieren, verlor die Startnummer 2 im Rennverlauf viel Zeit. Metzger und seine Teamkollegen Bleekemolen, Patrick Assenheimer und Khaled Al Qubaisi waren zwar immer wieder in der Lage, die Lücke zum Gesamtführenden zu verkleinern, doch ein Unfall in der Dämmerung bedeutete schließlich das Aus für das bis dahin auf Platz zwei gelistete Fahrerquartett.
„Leider sind wir nicht ins Ziel gekommen. Ein Besuch auf dem Podium wäre sicherlich realistisch gewesen, vielleicht sogar mehr“, sagte ein enttäuschter Manuel Metzger nach dem Rennen. „Bis auf das Ergebnis habe ich nur positives zu berichten. Das Auto war super zu fahren. Wir haben sehr schnell ein Setup gefunden, das allen Fahrern gefallen hat. Außerdem haben die Jungs vom Team BLACK FALCON wie immer einen tollen und fehlerfreien Job gemacht“, so Metzger.