24h Nürburgring
25.04.2017
Ereignisreiches 24h-Qualirennen für GetSpeed Performance
Einen Einschlag konnte Hill verhindern, jedoch zwang sie die Beschädigung am Fahrzeug und ein dabei entstandener Reifenschaden die Box anzusteuern. Nach einer Blitzreparatur und dennoch mit einer Runde Rückstand in der Klasse startete Hill die Aufholjagd.
Nach ihrem Stint übergab sie das Steuer an John Shoffner, der in seinem Stint seinen persönlichen Rundenrekord aus dem letzten Jahr überbieten konnte. Den dritten Stint übernahm Arno Klasen und setzte die Aufholjagd fort. Alle drei Fahrer glänzten mit schnellen Rundenzeiten und setzten ihre Konkurrenten mächtig unter Druck. Am Ende landete das Trio auf einem sensationellen zweiten Platz in der SP7-Klasse und einem 24. Gesamtrang.
Für den Gigaspeed Porsche verliefen Training und Qualifying aussichtsreich. Die beiden GetSpeed-Piloten „Max“ und „Jens“ fielen mit einer vielversprechenden Leistung auf. Mit Rundenzeiten um 8:48 Minuten verpassten sie mit nur zwei Sekunden die schnellste Qualizeit des Gigaspeed Porsche. Mit Platz fünf in der SP7-Klasse und dem 36. Gesamtrang qualifizierte sich das Trio für das 24h Qualifikationsrennen. Startfahrer Adam Osieka setzte sich beim Start durch und kam schon aus der ersten Runde auf Platz zwei der Klasse zurück.
In einem dichten Kampf um Platz eins in der SP7-Klasse verwickelt und beim Überholen eines langsameren GT3-Mitbewerbers, haben sich beide Fahrzeuge im engen Haug-Haken der 24h-Rennen-Variante berührt. Aus Sicherheitsgründen und um größeren Schaden vorzubeugen, steuerte Osieka zum vorgezogenen Pitstop die Box an. Nach einem schnellen Check und einer Schadensreparatur übernahm „Jens“ nun den Cup-Porsche. Wie erwartet brannte er eine Top-Zeit nach der anderen in den Asphalt. Die Euphorie im Team ließ sich nicht mehr unterdrücken. Für einen erfolgsversprechenden dritten Stint machte sich Fahrer „Max“ bereit. Doch dann die Kollision des Gigaspeed Porsche unmittelbar vor der Box. Ein „Unsafe Release“ eines Boxennachbars reißte den GetSpeed-Cup aus dem Rennen.
„Ein sehr unglücklicher Vorfall, der sicher zu vermeiden gewesen wäre, dennoch sind wir alle nur Menschen und machen nun mal Fehler. Die Beschädigung am Fahrzeug war so groß, dass an’s Weiterfahren nicht mehr zu denken war. Besonders leid tut es mir für unsere Fahrer, in ihrer 991-Cup Premiere auf diese Weise aus dem Rennen auszuscheiden, geschweige von dem immens hohen Schaden, den diese nun unverschuldet leider tragen müssen“, äußert sich Teamchef Adam Osieka.
Dem Happ Porsche erging es ähnlich wie dem Gigaspeed Porsche. Mit einer Qualirundenzeit von 8:46 Minuten reihte sich dieser direkt hinter dem Schwestern-Porsche (#60) ein. Uli Berg, Andreas Sczepansky und Adam Osieka stand ein vielversprechendes Rennen bevor, das auch in dieser Fahrerreihenfolge startete. Den Start übernahm Uli Berg von Platz fünf und meisterte diesen hervorragend. Er fuhr einen fehlerfreien Stint und konnte somit seinen fünften Platz in der stark besetzten SP-7 Klasse verteidigen. Für den zweiten Stint übernahm Andreas Sczepansky, der nach einer erfolgsversprechenden Leistung im Qualifying diese bis zu seinem Unfall im Rennen fortsetzte. Im Bereich Hatzenbach wurde er von einem anderen Teilnehmer übersehen, sodass beide Fahrzeuge verunfallten und das Rennen nicht fortsetzen konnten.
Erfreulich war erneut die starke Zuschauerzahl des GetSpeed Livestreams aus dem Gigaspeed Porsche. Zum nächsten großen Highlight, dem ADAC 24h-Rennen Nürburgring (27./28.Mai 2017) wird es den GetSpeed Livestream 24 Stunden, rund um die Uhr zu sehen geben. Die Besonderheit hier ist das weltweit einzigartige StressLevelMonitoring.