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24h Spa
09.07.2017

ROWE Racing blickt mit gutem Gefühl auf 24h-Rennen in Spa

25 Tage vor dem zweiten großen Saison-Highlight mit den 24 Stunden von Spa am 29./30. Juli hat ROWE Racing wieder erste Tuchfühlung mit der legendären Rennstrecke in den belgischen Ardennen und der berühmten Eau-Rouge-Kurve aufgenommen. Bei zwei Testtagen auf der 7,004 Kilometer langen Berg- und Talbahn kamen natürlich auch die Erinnerungen an das vorige Jahr wieder hoch, als die Mannschaft aus St. Ingbert mit dem Sieg ihren bislang größten Erfolg gefeiert hatte.

Als Titelverteidiger steht ROWE Racing vor der 69. Auflage des 1924 erstmals ausgetragenen Langstreckenrennens besonders im Blickpunkt, entsprechend akribisch nutzte die Mannschaft die Testfahrten am Dienstag und Mittwoch, um ihre beiden BMW M6 GT3 bei besten Wetterbedingungen perfekt auf die Marathon-Distanz abzustimmen und den Fahrern so viel Zeit wie möglich im Cockpit zu geben. Dabei lag der Fokus vor allem auf der Zuverlässigkeit und einer perfekten Rennabstimmung und nicht auf Spitzenzeiten für eine schnelle Runde. Insgesamt spulte das Team an zwei Tagen mehr als 3.000 Kilometer ab.

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Im BMW M6 GT3 mit der #99 kam das bestens eingespielte Trio Philipp Eng, Maxime Martin und Alexander Sims zum Einsatz. Der belgische BMW DTM-Pilot Martin und die beiden BMW Werksfahrer Eng aus Österreich und Sims aus Großbritannien waren im vorigen Jahr gemeinsam zum Sieg gefahren und machten beim Test die ersten Schritte Richtung Titelverteidigung.

Im Schwesterauto mit der #98 kamen neben dem Niederländer Nick Catsburg, der schon 2016 für ROWE Racing bei dem Klassiker am Start war, die beiden BMW DTM-Piloten Bruno Spengler aus Kanada und Tom Blomqvist aus Großbritannien zum Einsatz. Während Blomqvist noch ein Neuling beim 24-Stunden-Rennen in Belgien ist, war Spengler vor zwei Jahren dort schon einmal angetreten, in einem Aufsehen erregenden Projekt mit Timo Glock an der Seite des beinamputierten früheren Formel-1- und Tourenwagen-Piloten Alessandro Zanardi. Um sich mit dem BMW M6 GT3 an die Strecke zu gewöhnen, erhielten Spengler und Blomqvist besonders viel Fahrzeit im Cockpit.

Martin, Spengler und Sims waren mit frischen Erfolgserlebnissen im Gepäck nach Spa gekommen. Beim DTM-Wochenende auf dem Norisring hatte Spengler am Samstag seinen ersten Sieg in der Tourenwagenserie seit vier Jahren gefeiert. Sein Teamkollege Martin wurde Zweiter, um sich dann am Sonntag selbst seinen dritten DTM-Sieg zu holen. Sims hatte am Wochenende in Watkins Glen den ersten Sieg des BMW M6 GTLM in Nordamerika gefeiert.

Insgesamt waren beim offiziellen Testtag am Dienstag in Spa alle 66 Fahrzeuge angetreten, die auch für das Rennen gemeldet sind. In diesem beeindruckenden Starterfeld sind GT3-Autos von elf verschiedenen Herstellern vertreten.

ROWE Racing Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Wenn man zum ersten Mal als Titelverteidiger wieder nach Spa kommt, ist das schon ein besonderes Gefühl. Zum einen kommen bei uns selbst wieder die Bilder vom Erfolg im letzten Jahr zurück, und auch bei den Fans, die beim Testtag an der Strecke waren, steht man automatisch im Mittelpunkt. Das ist ein schönes Gefühl, erhöht aber auch den Druck. Aber natürlich ist es unser Ziel, auch in diesem Jahr wieder ganz vorne zu landen. Wir sind mit den beiden Testtagen sehr zufrieden, denn wir konnten bei besten Bedingungen intensiv an unserer Renn-Abstimmung arbeiten und viele Longruns mit unterschiedlich abgenutzten Reifen fahren. Auch unsere Fahrer hatten ausgiebig Gelegenheit, sich an die Strecke zu gewöhnen, dabei haben wir besonders Bruno und Tom viel Zeit im Auto geben können. Spitzenzeiten standen dagegen nicht auf unserem Plan, vielmehr haben wir Wert auf die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Autos gelegt. Ich glaube, dass wir in drei Wochen gut vorbereitet zurück nach Spa kommen werden.“