Es war nicht das leichteste Rennwochenende für db Motorsport im belgischen Spa-Francorchamps. Im Rahmen des 24-Stunden-Rennens ging die Mannschaft zusammen mit Fahrer Oliver Baumann ins Rennwochenende im GT Sports Club. Baumann, dessen Sohn Dominik beim 24 Stunden-Rennen ein Ergebnis in den Top-Ten Rängen erzielen konnte, saß erst zum zweiten Mal hinterm Steuer des BMW Z4 GT3. Die Mannschaft rund um Teammanager Ronny Schleser setzt normalerweise auf den Einsatz eines Mercedes-AMG SLS GT3. Nach einem Trainingsunfall war der Rennwagen jedoch so stark beschädigt, das eine baldige Reparatur nicht in Aussicht stand.
Unterbrechungen in den Trainings verhinderten konstante Rundenzeiten
In den ersten beiden Trainings am Freitag dominierten vor allem die gelben und roten Flaggen der Streckenmarshalls, die kaum eine ordentliche Rundenzeit zusammenbringen ließen. Oliver Baumann konnte demnach nicht konstant um die schnellste Rundenzeit kämpfen und erlangte lediglich den 13. und 18. Rang. Im Qualifying bugsierte der Tiroler den Z4 als 20. Schnellster um den rund sieben Kilometer langen Parcours. Das Qualifikationsrennen, in dem die Piloten die Startpositionen für das Rennen am Samstag ausfochten, war geplagt von einer langen Safety-Car-Phase. Dennoch schaffte es Baumann, sich noch den ein oder anderen zu schnappen und sicherte sich die 16. Startposition für das Samstagsrennen.
Lange Safety-Car Phase im Hauptrennen
Doch wer geglaubt hätte, dass es einfach werden sollte im Hauptrennen, der hatte sich getäuscht. Denn auch am Samstag rückte das Safety-Car an. Rund 15 Minuten mussten die Piloten des GT Sports Club hinter dem Fahrzeug bleiben. Nach dem Restart blieb kaum Zeit für Überholmanöver. So musste sich die Mannschaft schlussendlich mit Platz 16 zufriedengeben. „Es war kein zufriedenstellendes Wochenende. Wir sind überzeugt vom BMW Z4 GT3 und über die erfreuliche Zusammenarbeit mit Schubert Motorsport möchten wir uns bedanken“, so Teammanager Ronny Schleser. „Leider konnten die Ergebnisse aus den Trainings und auch im Rennen unsere Vorbereitungszeit und unser Engagement nicht widerspiegeln.“