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ADAC Eifel-Rallye
20.07.2017

ADAC Eifel Rallye Festival 2017: Lasst die Spiele beginnen

Die letzten Vorbereitungen laufen, alle Zeichen stehen auf ‚Start' beim ADAC Eifel Rallye Festival (20. bis 22. Juli 2017) in Daun. Vor allem das neue Führungs-Team um Orga-Leiter Otmar Anschütz und Festival-Manager Tim Becker (beide Daun) fiebert dem Start ‚seines’ ersten Festivals entgegen. „Es ist eine extrem spannende Zeit. Obwohl wir eine perfekte Grundstruktur übernehmen konnten, ist es doch ein ganz neues Gefühl, jetzt selbst an der Spitze zu stehen. Es wird Zeit, dass es jetzt endlich losgeht“, erklärten beide unisono.

Das größte rollende Rallye-Museum verwandelt für ein Wochenende Daun und die umliegende Vulkaneifel in den Mittelpunkt der Rallye-Welt. Für über 170 historische Rallye-Boliden und deren Piloten aus 17 Nationen beginnt das ‚Klassentreffen des historischen Rallye-Sports’ am Donnerstag um 15.00 Uhr mit dem Shakedown rund um das legendäre ‚Mantaloch' in Brück. Das Motto ‚6 Jahrzehnte Rallyesport' ist das dominierende Element beim Welcome-Abend ab 20.30 Uhr in der Rallye-Meile in Daun. Die Geschichten und Anekdoten der Zeitzeugen aus sechs Dekaden unterlegt Helmut Deimel mit kurzweiligen Filmen aus der jeweiligen Zeit.

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Bei der öffentlichen technischen Abnahme am Freitag ab 08.00 Uhr in der Rallye-Meile gibt es für die Fans die einmalige Gelegenheit, den Fahrzeugen auch einmal unter das Blech- oder auch Karbonkleid zu schauen.


Belgischer Quertreiber: Marc Duez im Mercedes 450 SLC 5,0

Bei der Autogrammstunde ab 11.00 Uhr gibt es Zuwachs: Der Belgier Marc Duez ergänzt die Riege der Autogramm-Schreiber mit den beiden Weltmeistern Stig Blomqvist und Hannu Mikkola (mit Copilot Gunnar Palm), dem amtierenden ‚Vize' Thierry Neuville, Europameister Armin Schwarz, die deutschen Meister Harald Demuth, Kalle Grundel und Matthias Kahle sowie Mike Kirkland, Niki Schelle und Harri Toivonen. Die Fans können Duez auch in Aktion sehen: Er pilotiert auf den Freitagsprüfungen einen Mercedes 450 SLC 5,0. Beide Freitagsprüfungen sind zuschauertechnisch direkt ein Knaller. Die Hyundai Super Stage lockt ab 14.20 Uhr auf den Schotter der Vulkaneifel und bietet neben einer Driftkurve und der Sprungkuppe auch eine spektakuläre Wasserdurchfahrt. Der proWIN Zuschauerrundkurs in Sarmersbach bietet gleich zu Beginn (19.30 Uhr) die Festival-Parade mit den Fahrzeugen, die nicht die gesamte Veranstaltung bestreiten können. Geradezu legendär ist die anschließende Rallyeparty in Sarmersbach.

Der Samstag ist geprägt von den anspruchsvollen Asphalt-Klassikern ‚Kelberger Land', ‚Demerath' und ‚Lehwald'. Beim zweiten Durchgang im ‚Kelberger Land' (ab 13.44 Uhr) gibt es zudem die Fahrzeuge der Festival-Parade nochmals zu sehen. Die Rallye-Meile lockt nicht nur während der Mittagspause nach Daun. Eine Ausstellung zeigt einzigartige Exponate, die nicht an den Demonstrationsfahrten teilnehmen können. Großes Finale ist dann am Abend ab 19.30 Uhr die Rallye-Party.


Sieger gibt es auch ohne Zeitnahme

Eine der besonderen Charakteristika des Eifel Rallye Festivals ist die Tatsache, dass es keine sportliche Wertung gibt. Auf den Demonstrationsstrecken rund um Daun geht es weder um besonders schnelles noch um besonders gleichmäßiges Fahren. Trotzdem werden bei der abschließenden Rallye-Party Jahr für Jahr Sieger gekürt. Anfangs von den Zuschauern, seit 2015 von einer Experten-Jury. Passend zum Motto „6 Jahrzehnte Rallyesport“ werden in diesem Jahr sechs Preise verliehen. So werden der beste Nachbau, das beste Originalauto und der spektakulärste Vorwagen (Sideways Star) prämiert. Darüber hinaus wird eine große Persönlichkeit des Sports als „Rallying Ambassador“ für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die VIP-Fahrer des Festivals werden aber auch selbst zu Juroren und zeichnen ihr Lieblingsauto mit dem „Champion’s Choice“ Award aus. Und zu guter Letzt wird noch ein noch nicht näher bestimmter Sonderpreis an eine Person vergeben, die beim Festival Besonderes geleistet hat.
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