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ADAC GT Masters
15.09.2017

ADAC GT Masters: Stimmen nach dem Freien Training

Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem ersten Tag des vorletzten Saisonlaufes des ADAC GT Masters.

Sebastian Asch (BWT Mücke Motorsport, Mercedes-AMG GT3):
"Wir haben ein gutes Set-up gefunden. Ich hoffe, dass es für morgen im Qualifying auch passt. Allerdings wird es dann mit Sicherheit etwas kälter sein als jetzt. Bei der Bestzeit sind wir mit neuen Reifen gefahren, damit wir sehen, wo wir stehen. Die Runde hat gut gepasst. Ich hoffe, dass mir dies morgen im Qualifying auch gelingt. Ich denke, für die Pole-Position muss man schon eine 1.17er-Zeit fahren. Dafür, dass Edo hier nie zuvor gefahren ist, hat er sich sehr gut geschlagen. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir an diesem Wochenende angreifen können."

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Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS):
"Der Tag war gut. Wir haben Fortschritte gemacht und am Set-up weitergearbeitet. Ich müssen wir schauen, dass wir morgen auch umsetzen. Wichtig ist, im Qualifying in die ersten beiden Startreihen zu fahren, da hier das Überholen schwierig ist."

Philipp Eng (BMW Team Schnitzer, BMW M6 GT3):
"Es ist schwierig zu sagen, wo wir stehen, da wir nicht wissen, was die anderen Teams gemacht haben. Das Auto fühlt sich nicht so schlecht an und die Strecke macht. Es sieht daher nicht so schlecht aus."

Jules Gounon (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R):
"Wir haben während des Tages Fortschritte gemacht und viel am Set-up unserer Corvette gearbeitet. Auch wenn man dem Ergebnis des Freien Training nicht zu viel Bedeutung beimessen sollte, sind die Mercedes-AMG hier wohl das Maß der Dinge. Das Ziel ist es, möglichst viele Punkte einzufahren."

Renger van der Zande (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R):
"Ich freue mich, wieder dabei zu sein und Jules und das Team zu unterstützen. Der Sachsenring ist eine tolle Strecke, für mich eine der besten in Europa. Ich bin schon einem Grinsen auf dem Gesicht angereist."

Marvin Kirchhöfer (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport, Mercedes-AMG GT3):
"Ich bin zufrieden mit dem zweiten Platz im zweiten Training. Ich bin das erste Mal hier mit einem GT-Sportwagen gefahren. Das letzte Mal war ich 2013 in der Formel 3 auf dem Nürburgring, das ist schon etwas her. Das Auto fühlt sich gut an. Das Ergebnis stimmt uns zuversichtlich, aber es ist natürlich keine Garantie, dass es an den kommenden Tagen auch so gut läuft. Aber wir haben eine gute Basis."

Sven Müller (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R):
"Wir haben heute in beiden Trainingssitzungen viel probieren müssen, da wir zunächst ein paar Probleme mit dem Set-up hatten. Zum Schluss mit neuen Reifen wurde es dann besser. Doch für das Qualifying am Samstag müssen wir auf jeden Fall noch etwas finden. Ich denke, dass hier am Nürburgring alle Autos sehr eng beieinander liegen werden. Es wäre super, wenn wir noch ein bis zwei Zehntelsekunden finden könnten. Grundsätzlich dürfte dem Porsche die Strecke liegen. Hier gibt es zwei lange Geraden, auf denen der Porsche wegen seiner Aerodynamik ganz gut ist. Da können wir zumeist Zeit gut machen. Außerdem gibt es wenige schnelle Kurven, in denen wir Zeit verlieren. Von daher dürfte es ein gutes Wochenende für uns werden."

Emil Lindholm (ADAC NSA/Attempto Racing Team):
"Es ist schön, wieder am Nürburgring zu sein. Ich mag die Strecke. Im Audi Sport TT Cup habe ich hier 2015 meine erste Pole-Position geholt. Am Morgen haben wir uns etwas schwergetan, da das Set-up nicht ganz gepasst hat. Im zweiten Training lief es besser, auch wenn die Platzierung nicht danach aussieht. Aber am Anfang der Sitzung sind wir mit neuen Reifen und vollem Tank eine Runde mit 1.29,1 Minuten gefahren. Das ist ganz gut. Das ADAC GT Masters ist einfach unglaublich eng. Uns fehlten am Ende nur knapp eine Sekunde auf die Bestzeit und trotzdem lagen wir nur auf Rang 25."

Rahel Frey (YACO Racing, Audi R8 LMS):
"Wir sind mit dem Tag soweit zufrieden. Im ersten Training sind wir Achte geworden und haben wieder sehr wichtige Erkenntnisse gewonnen. Das zeigt sich zwar nicht im Ergebnis des zweiten Trainings, da wir dort die neuen Reifen nicht nutzen konnten. Wir wissen, was wir brauchen, um noch schneller zu sein. Wir hoffen, dass wir das morgen umsetzen können."

Albert Costa (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R):
"Das Auto ist für mich völlig neu und ganz anders als die GT-Autos, die ich zuletzt gefahren bin. Ich habe eng mit den Ingenieuren und dem Team zusammengearbeitet, um die Corvette an meinen Fahrstil anzupassen. Das ist uns gelungen. Ich habe mich immer wohler im Auto gefühlt, was man auch am dritten Platz im zweiten Training erkennen kann. Ich bin ziemlich zufrieden und bin zuversichtlich für die Rennen. Das Niveau im ADAC GT Masters ist sehr hoch und nur so knapp hinter der Spitze zu liegen, ist toll."