Am Sachsenring werden sich kommendes Wochenende die finalen Titelkandidaten des ADAC GT Masters herauskristallisieren. Mit Jules Gounon ist Callaway Competition derzeit Tabellenführer.
Renger van der Zande vertritt Daniel Keilwitz
ADAC GT Masters Champion 2013 und Callaway-Stammpilot Daniel Keilwitz wird dabei nicht ins Steuer der Callaway Corvette C7 GT3-R greifen. „Leider musste Daniel zwei Rennen pausieren und hat damit keine Titelchancen mehr“, so die beiden Teameigner, Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr. „Daniel kämpft dagegen in der Blancpain GT Sprint Series um den Meisterpokal der PRO-AM Kategorie. Wir wünschen ihm für sein Rennen auf dem Nürburgring alles Gute und vor allem viel Erfolg. Daniel ist ein schneller Fahrer, wir gönnen ihm diesen Titel von Herzen.“ Als Ersatz holt sich die schwäbische Mannschaft aus Leingarten Renger van der Zande ins Boot. Der Niederländer kam bereits in Zandvoort als Vertretung für den damals verletzten Daniel Keilwitz zum Einsatz und konnte prompt zum Sieg verhelfen.
Punktevorsprung: 38 Zähler trennt Gounon von seinen Verfolgern
Mit 38 Zählern Vorsprung reist das Team Callaway Competition zum Sachsenring. Die Chancen, vorzeitig Champion des ADAC GT Masters zu werden, bestehen. Doch am Ende zählen nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Glück. „Ich liebe den Sachsenring“, so Tabellenführer Gounon. „Er hat viele schnelle Kurven, die unserer Corvette C7 liegen, und es geht ständig bergauf und bergab. 2016 haben wir dort ein Rennen gewonnen. Ich kann jedoch noch nicht einschätzen, ob wir in diesem Jahr auch so wettbewerbsfähig sind. Zuletzt auf dem Nürburgring hatten wir ein schwieriges Wochenende.“Ob sich Callaway Competition mit Jules Gounon vorzeitig den Meisterpokal greift, wird sich am Wochenende zeigen.