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ADAC GT Masters
25.07.2017

Jonathan Judek erlebt guten Start in zweite Jahreshälfte

Nach zuletzt enttäuschenden Rennen im ADAC GT Masters erlebte Jonathan Judek einen erfreulichen Auftakt in die zweite Saisonhälfte. Im niederländischen Zandvoort etablierte sich der Sportwagen-Rookie im Mittelfeld und landete in den Top-Ten der Junior-Wertung.

Der Dünenkurs in Zandvoort gehört mit seinen 4.307 Meter zu den anspruchsvollsten im Rennkalender des ADAC GT Masters. Zusätzlich sorgte wechselhaftes Wetter an der Nordseeküste für eine Herausforderung. Rookie Jonathan Judek zeigte sich aber bereits nach den ersten freien Trainings begeistert von der Strecke: „Das Feeling auf der Strecke ist einzigartig. Es macht großen Spaß und unser Auto funktioniert gut. Ich bin sehr positiv gestimmt für die kommenden Tage.“

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Daran schloss der Rennfahrer aus Hohenhameln dann auch direkt im Qualifying zum ersten Rennen am Samstag an. Mit Startposition 22 verkürzte Jonathan den Abstand zum Mittelfeld und kämpfte sich im späteren Rennen weiter nach vorne. Zum Fahrerwechsel lag der Lamborghini Huracán GT auf einer aussichtsreichen Position. Leider sah Jonathans Teamkollege Emil Lindholm am Ende aber nicht das Ziel. „Wir haben erst beim Fahrerwechsel etwas Zeit verloren und dann hatte Emil nach einer Kollision einen Reifenschaden und musste aufgeben“, erklärte der Niedersachse wenig später.

Zum zweiten Durchgang am Sonntag war das Auto des ADAC NSA/Attempto Racing Team aber wieder einsatzbereit und die beiden attackierten. Als 15. übernahm Jonathan das Auto und verteidigte bei strömenden Regen seine Position. Doch bis zum Rennende hatte der 17-Jährige noch alle Hände voll zu tun. Die Scheibenwischanlage stoppte den Dienst und Jonathan flog im Blindflug über die Strecke, am Ende büßte er dadurch noch drei Positionen ein. Trotzdem überwog im Ziel die Freude: „Ich bin sehr zufrieden. Nach den Rückschlägen zuletzt, war das ein durchweg positives Wochenende. Wir haben den Rückstand zum vorderen Mittefeld deutlich verringert, daran werden wir nun weiter hart arbeiten.“

Die nächste Chance biete sich für Jonathan schon in wenigen Wochen. Vom 4. bis 6. August ist das ADAC GT Masters auf dem traditionsreichen Nürburgring in der Eifel zu Gast. „Darauf freue ich mich sehr, der Nürburgring hat weltweit eine große Bedeutung und ist ein kleines Highlight für mich“, sagte Jonathan abschließend.
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