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Automobilsport
13.11.2017

24h COTA: Titelgewinn für Herberth Motorsport nach Sieg

Der Herberth Motorsport-Porsche 991 GT3 R (#911, Daniel Allemann / Ralf Bohn / Robert Renauer / Alfred Renauer) fuhr bei der Premiere der Hankook 24h COTA USA einen ungefährdeten Sieg nach Hause. Nach 609 Runden auf dem 5,49 Kilometer langen Circuit Of The Americas fuhr Alfred Renauer den Porsche als Sieger über die Ziellinie. Das Team hatte einen Vorsprung von zwei Runden auf den zweitplatzierten Black Falcon-Mercedes-AMG GT3 (#3, Ben Keating / Jeroen Bleekemolen / Abdulaziz Al Faisal / Luca Stolz). Mit Platz drei für den Manthey Racing-Porsche 991 GT3 R (#13, Steve Smith / Randy Walls / Hari Proczyk / Dennis Olsen) fuhren zwei Porsche in die Top Drei und belegten deutsche Teams die ersten drei Positionen in der Klasse A6-Pro sowie in der Gesamtwertung. 

Mit dem Sieg in Texas stehen Daniel Allemann, Alfred Renauer und Robert Renauer sowie Herberth Motorsport als die ersten Titelträger des in diesem Jahr erstmals ausgetragenen Championship of the Continents fest, obwohl ihre nächster Konkurrent, der PROsport Performance Porsche 991 Cup (#85, Charles Putman / Charles Espenlaub / Joe Foster), den Sieg in der 991-Klasse nach Hause fuhr. Platz zwei in der Porsche-Klasse ging beim Heimspiel des Teams an den Freem USA Porsche 991 Cup (#50, Danny Stutterd / Sam Fillmore / Stephen Grove), während der Slidesports Pallex-Porsche 991 Cup (#47, Dave Fairbrother / Nigel Armstrong / Graeme Mundy / Colin Paton die Top Drei in der Klasse komplettierte.

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Der Car Collection Motorsport-Audi R8 LMS (#34, Johannes Dr. Kirchhoff / Gustav Edelhoff / Elmar Grimm / Ingo Vogler / Max Edelhoff) siegte erstmals in diesem Jahr in der Klasse A6-Am. Im Ziel hatte das Team 14 Runden Vorsprung auf den V8 Racing-Chevrolet Corvette C6-ZR1 (#18, Luc Braams / Duncan Huisman / Alex van t Hoff / Rick Abresch / Nicolas Vandierendonck) der trotz eines Aufhängungsbruchs Rang zwei belegte. Der Leipert Motorsport-Lamborghini Huracán Super Trofeo (#10, Harald Schlotter / Aleksander Schjerpen / John-Louis Jasper / Vic Rice / Niels Lagrange) sicherte sich den letzten Podiumsplatz in der A6-Am-Klasse und gewann den Championship of the Continents-Titel in der Kategorie SPX. Max Edelhoff wurde auch der erste Champion of the Continents in der Rookie-Wertung. 

Für Car Collection Motorsport war der Klassensieg versöhnlich nach den Problemen bei den Schwesterautos. Der Audi R8 LMS (Pierre Ehret / Stefan Aust / Christian Bollrath / Peter Schmidt / Dimitri Parhofer) mit der Startnummer 33 fiel aus, nachdem der Motor auf der Strecke Feuer gefangen hatte. Vorher fand das Rennen für den Hofor-Racing powered by Car Collection-Mercedes-AMG GT3 (#1, Michael Kroll / Chantal Kroll / Kenneth Heyer / Christiaan Frankenhout / Jörg Viebahn) ein vorzeitiges Ende nach einem Einschlag in die Leitplanken in der zweiten Kurve. Dennoch gewann Chantal Kroll den Ladies’ Cup des Championship of the Continents.

Der MARC Cars Australia-MARC Mazda V8 (#214, Malcolm Niall / Clint Harvey / Brett Niall / Robert Thomson) sicherte sich den Sieg in der Klasse SP2, in der die MARC-Silhouettenautos die komplette Top Drei belegten. Im Ziel hatte das Siegerauto einen Vorsprung von zwei Runden auf das Schwesterauto mit der Startnummer 210 (Jake Camilleri / Keith Kassulke / Morgan Haber / Hadrian Morrall) sowie den VDS Racing Adventures-MARC Focus V8 (#58, Raphaël van der Straten / Thierry de Latre du Bosqueau / Joël Vanloocke / Tom van Rompuy / José Close). 

Nach einem schwierigen Start sicherte sich der Brookspeed International Motorsport-Porsche Cayman GT4 MR (#41, David Pattison / Freddie Hunt / Alan Metni / Joseph Toussaint) den Sieg in der Klasse SP3. Freddie Hunt, der Sohn des Formel-1-Weltmeisters des Jahres 1976 James Hunt, sicherte sich damit den Sieg bei seinem ersten Auftritt in den 24h Series powered by Hankook. Der Aston Martin Lagonda Vantage GT8 (#232, Andy Palmer / Peter Cate / Paul Hollywood / John Hindhaugh) schloss einen erfolgreichen Einstand mit Platz zwei ab, gefolgt vom JR Motorsport-BMW E90 (#118, Ward Sluys / Pieter van Soelen / Ted van Vliet / Marco Poland) auf Rang drei.

Die amtierenden 24h Series-Tourenwagen-Gesamtsieger vom Team Peugeot Altran gewannen zum dritten Mal in dieser Saison die TCR-klasse mit dem Peugeot 308 Racing Cup (#308, Guillaume Roman / Gonzalo Martin de Andres / Thierry Blaise / Marc Guillot). Damit stand Guillaume Roman als erster Champion of the Continents bei den Tourenwagen fest.

Das Schwesterauto mit der Startnummer 908 (Stéphane Ventaja / Thierry Boyer / Michel Derue / François Riaux) komplettierte den Doppelsieg für das Team Altran Peugeot in der TCR-Klasse. Platz drei ging an den NKPP Racing by Bas Koeten Racing-SEAT Leon TCR (#125, Gijs Bessem / Harry Hilders / Rob Rappange / Willem Meijer). 

Das US-Team Classic BMW sicherte sich mit dem BMW M235i Racing Cup (#158, Mike Vess / Jason Hart / Matt Travis / John Capesstro-Dubets / Max Fedler) den ersten Klassensieg in der CUP1-Klasse. Mit drei Runden Rückstand fuhr der Sorg Rennsport-BMW M235i Racing Cup (#151, Alexander W. Wetzlich / Simon Tibbett / Benito Tagle / Ray Mason / Quinten Nelson) auf Platz zwei, der dritte Rang ging an den QSR Racingschool-BMW M235i Racing Cup (#161, Rodrigue Gillion / Emilie Liljeström / Mckay Snow / Tommy Graberg / John Mauro).

Der Team Eva Solo / Jönsson Consulting-Peugeot RCZ (#171, Jan Engelbrecht / Thomas Sørensen / Henrik Sørensen / Claus Bertelsen / Søren Jønsson) krönte eine erfolgreiche Saison mit den Sieg in der Klasse A2, der dritte Klassensieg des Jahres. Die amtierenden A2-Titelträger hatten im Ziel fast 60 Runden Vorsprung auf den THRW Honda Racing Honda Civic Si (#183, Douglas Chan / Jeremy Lucas / Scott Nicol / Ryan Eversley), der ein schwieriges Rennen erlebte. Das Schwesterauto des Honda-Teams (#184, Calvin Tam / Michael Tsay / Lawrence Hwang / Derek Ferretti) sicherte sich beim Heimspiel den letzten Podiumsplatz in der Klasse.

Vom 5. bis 7. Januar fängt das Creventic-Rennprogramm des Jahres 2018 an mit den Hankook 3x3H DUBAI als Saisonauftakt der 24h Prototype Endurance Series. Eine Woche später, vom 11. bis 13 Januar, folgt die 13. Auflage der Hankook 24h Dubai.