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Automobilsport
17.04.2017

Drei Fragen an Edoardo Mortara

Während die Formel-1-Saison mit den Rennen in Australien, China und Bahrain voll durchstartet, steuert auch die DTM immer weiter auf den Saisonstart zu. Neuzugang Edoardo Mortara ist dafür gerüstet. Im folgenden Kurzinterview beantwortet er drei Fragen zur anstehenden Saison, zum Jahr 2016 und zu seinen Zielen für 2017.

Edoardo, Du fährst seit dieser Saison für Mercedes-AMG Motorsport DTM- und GT3-Rennen. Wie fühlt es sich an, ein neues Mitglied der Mercedes-AMG Motorsport Familie zu sein? 
Edoardo Mortara: „Ich freue mich riesig auf diese Rennen, auch wenn für mich natürlich noch vieles neu ist. Ich glaube, ich bin auf dem richtigen Weg. Die ersten DTM-Tests liefen gut und wir haben ordentlich an der Abstimmung gearbeitet. Mit dem Mercedes-AMG GT3 ist es erst mein zweites Mal auf der Nürburgring-Nordschleife. Das erste Rennen in der VLN war nicht so gut für mich, in den Tests und im zweiten VLN-Lauf lief es zuletzt jedoch wesentlich besser.“

Wie fällt für Dich der Unterschied zwischen dem Mercedes-AMG GT3 und dem Mercedes-AMG C 63 DTM aus? 
Edoardo Mortara: „Es sind zwei komplett unterschiedliche Autos. Bei der DTM arbeiten wir mit viel mehr Abtrieb und die Autos sind leichter, was mehr Grip bedeutet. Dies führt dazu, dass man in der DTM einen aggressiveren Fahrstil an den Tag legen kann. Spaß bereiten mir aber beide Autos. Den Mercedes-AMG GT3 hier auf der Nordschleife fahren zu können, ist einfach super und eine große Herausforderung. Die Umstellung ist nicht immer einfach, aber ich liebe diese abwechslungsreiche Challenge.“

2016 war für Dich ein prägendes Jahr: Du bist Vater einer Tochter geworden und hast in der DTM den Titel nur knapp verpasst. Wie sieht Deine Zielsetzung für 2017 aus? 
Edoardo Mortara: „Die Geburt meiner Tochter war natürlich eine große Veränderung für mich, auf eine positive Weise. Ich glaube, dadurch bin ich sogar noch ein Stück weit motivierter als die letzten Jahre. Ich fahre nicht mehr nur für mich, sondern auch für meine Familie. Dieses Jahr bin ich in einem neuen Team und es braucht natürlich Zeit, sich auf alles einzustellen. Ich sehe das jedoch positiv und glaube, wieder um den DTM-Titel kämpfen zu können.“