Nun läutete BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt gemeinsam mit Dirk Adorf (GER), der als Entwicklungsfahrer intensiv in die Testarbeit eingebunden war, am Nürburgring (GER) im Rahmen eines exklusiven Kundenevents die Verkaufsphase ein. Der dank eines umfangreichen Basispakets einsatzfertige BMW M4 GT4 wird 169.000 Euro (zzgl. Mwst.) kosten.
„Die Vorstellung eines neuen Fahrzeugs gehört für mich als BMW Motorsport Direktor auch nach vielen Jahren noch zu den absoluten Highlights“, sagte BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt im Rahmen der Präsentationsveranstaltung im Fahrerlager des Nürburgrings. „Mit dem Start der Verkaufsphase erreichen wir mit dem BMW M4 GT4 einen weiteren Meilenstein. Wir freuen uns darauf, das Fahrzeug in der Hand unserer Kundenteams 2018 im erfolgreichen Renneinsatz zu sehen. Wir bieten unseren Kunden ein ausgereiftes und zuverlässiges GT4-Fahrzeug an, in dem das gesamte Know-how von BMW Motorsport, gepaart mit der starken Basis des BMW M4 Coupé, zum Tragen kommt. Im Fokus der Entwicklung des BMW M4 GT4 standen Laufleistung, Kosteneffizienz und Wartungsfreundlichkeit.“
Serientechnologie trifft auf Motorsport-Innovationen
Möglich wird dies durch die Kombination aus ausgefeilter Serientechnologie und innovativer Entwicklungen aus dem BMW M6 GT3. Motor und Getriebe inklusive Steuerungselektronik wurden vom BMW M4 Coupé (Verbrauch kombiniert: 8,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 194 g/km) übernommen. Die Carbon-Fronthaube stammt vom BMW M4 GTS (Verbrauch kombiniert: 8,5 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 199 g/km), dazu hat der BMW M4 GT4 Türen aus Kohlefaser, motorsportspezifische Frontsplitter und Heckflügel sowie eine Rennsport-Abgasanlage. Beim Sitz, bei den Bremsen und bei der Pedalbox kommen Lösungen zum Einsatz, die auch im Kundensport Top-Modell BMW M6 GT3 verwendet werden. Das Innenraum-Konzept ist auf den Komfort des Piloten ausgelegt, damit er sich voll und ganz auf das Fahren konzentrieren kann.Komplett neue Wege sind die BMW Ingenieure in Sachen Motorsteuerungs- Software gegangen. Als erstes Fahrzeug von BMW Motorsport ist der BMW M4 GT4 mit „Powersticks“ ausgestattet, auf denen unterschiedliche Leistungsstufen des Motors vorprogrammiert werden können. Dank des von der SRO Motorsports Group anerkannten und mehrfach gegen Manipulation geschützten Systems haben BMW Motorsport Kunden via „Plug-and-Play“ die Möglichkeit, schnell und flexibel auf Änderungen der „Balance of Performance“ in verschiedenen Rennserien zu reagieren.
Nächster Härtetest: 24h Nürburgring
Der BMW M4 GT4 wurde in den vergangenen Monaten von zahlreichen BMW Werks-, Junior- und Kundensport-Fahrern auf unterschiedlichen Rennstrecken, mit verschiedenen Reifentypen und unter vielfältigen äußeren Bedingungen getestet, um alle technischen Applikationen wie etwa die Stabilitätssysteme DSC und ABS so detailliert wie möglich auf die Anforderungen im Rennsport anzupassen. Seine Zuverlässigkeit und Performance konnte das Fahrzeug bereits bei Renneinsätzen auf der Nordschleife sowie bei den 24 Stunden von Dubai (UAE) unter Beweis stellen.Der Auftritt beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an diesem Wochenende ist der nächste Härtetest in der Entwicklung des BMW M4 GT4. Dirk Adorf (GER), BMW Motorsport Junior Ricky Collard (GBR) und Jörg Weidinger (GER), Test- und Entwicklungsingenieur bei der BMW M GmbH und selbst über viele Jahre sehr erfolgreicher Teilnehmer an der BMW Sports Trophy, werden den Langstreckenklassiker nutzen, um weitere wertvolle Erkenntnisse mit dem neuen Fahrzeug zu sammeln. Sie treten gemeinsam mit dem britischen Motorsport-Journalisten Jethro Bovingdon (GBR) und mit Unterstützung durch Reifenpartner Hankook im BMW M4 GT4 Medienfahrzeug bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring an. Noch nie zuvor hatte ein Journalist die Möglichkeit, exklusiv ein BMW Vorserien-Fahrzeug wie den BMW M4 GT4 zu fahren.