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Blancpain
26.06.2017

ROWE Racing: Spa-Siegertrio scheidet in Führung liegend aus

ROWE Racing war beim 1000-km-Rennen in Le Castellet im Rahmen des Blancpain GT Series Endurance Cup wie schon im vorigen Jahr vom Pech verfolgt. Nach einer starken Leistung in der hektischen Anfangsphase hatte sich das Spa-Siegertrio von 2016 im Feld von 58 Fahrzeugen im BMW M6 GT3 mit der #99 ganz nach vorne gearbeitet, schied aber dann kurz vor Ende der dritten von sechs Rennstunden in Führung liegend aus. Auch das Schwesterauto mit der #98 musste das Rennen auf der ehemaligen Formel-1-Strecke in Südfrankreich in guter Position vorzeitig beenden.

Direkt nach der Rückkehr an den Teamsitz in St. Ingbert beginnt die Einstimmung auf das zweite Saison-Highlight: die 24 Stunden von Spa am 29./30. Juli, bei denen ROWE Racing als Titelverteidiger an den Start geht. Schon am 4. Juli steht auf der Traditionsstrecke in den belgischen Ardennen am 4. Juli der offizielle Testtag auf dem Programm.

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Das Qualifying war für beide Fahrzeuge nach Plan verlaufen. BMW DTM-Pilot Maxime Martin aus Belgien und die beiden BMW Werksfahrer Philipp Eng aus Österreich und Alexander Sims aus Großbritannien gingen mit der #99 von Position zwölf ins Rennen, das Schwesterauto mit der #98, in dem der Finne Markus Palttala von den beiden BMW DTM-Fahrern Bruno Spengler aus Kanada und Tom Blomqvist aus Großbritannien unterstützt wurde, von Rang 23.

Die Startphase des Langstrecken-Rennens verlief sehr hektisch, viele Unfälle sorgten für mehrere Neutralisationsphasen und zwei Safety-Car-Einsätze, worauf die Teams mit unterschiedlichen Strategien reagierten. Danach hielt sich die #99 ständig im Bereich der Top-5-Positionen auf und führte das Rennen auch mehrfach an. Kurz vor Halbzeit des Rennens kam dann aber in Führung liegend wegen eines Fahrwerksschadens, der nicht repariert werden konnte, das vorzeitige Aus. Das Schwesterauto, das zwischen Rang fünf und zehn unterwegs war, wurde bei einem Reifenschaden kurz nach der Hälfte des Rennens so schwer beschädigt, dass nach der Rückkehr in die Box eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war.

ROWE Racing Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Le Castellet scheint für uns kein gutes Pflaster zu sein. Wie im vorigen Jahr ist unsere Generalprobe für die 24 Stunden von Spa gründlich ins Wasser gefallen, aber wir nehmen das einfach als gutes Omen. Unsere Leistung im Qualifying war ein deutlicher Fortschritt, und im Rennen wären Top-Ten-Plätze möglich gewesen, wenn nicht die Reifenschäden bei der #98 und das Fahrwerksproblem an der #99 aufgetreten wären. Viel Zeit, uns darüber zu ärgern, bleibt aber nicht. Denn direkt nach unserer Rückkehr nach St. Ingbert konzentrieren wir uns darauf, die Autos für den Testtag in Spa vorzubereiten.“