Die Ausgangslage
Nach vier von 18 Rennen ist Timo Glock (DE) mit 25 Zählern als Achter der bestplatzierte BMW Pilot in der Fahrerwertung. Auch Wittmann, Maxime Martin (BE), Bruno Spengler (CA) und Tom Blomqvist (GB) konnten 2017 bereits Punkte sammeln. Bei den Herstellern liegt BMW mit bisher 64 gesammelten Punkten auf der dritten Position. Mercedes führt die Wertung mit 187 Punkten an.Nach den DTM-Rennen auf dem Lausitzring (DE) waren die sechs BMW Piloten beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (DE) im Einsatz. Wittmann, Blomqvist und Augusto Farfus (BR) erreichten gemeinsam mit Martin Tomczyk (DE) im BMW M6 GT3 mit der Startnummer 42 vom BMW Team Schnitzer den vierten Gesamtrang. Martin und Spengler erreichten mit ihren Teams die Plätze zehn und elf.
Zudem hatte Glock die Ehre, die top-platzierten Fahrzeuge beim 24-Stunden-Rennen – darunter den BMW M6 GT3 mit der Nummer 98 auf Rang zwei – mit der Zielflagge abzuwinken.
Die Erwartungen
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Nach den beiden DTM-Veranstaltungen in Hockenheim und am Lausitzring sowie dem erfolgreichen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring konnten wir nur kurz verschnaufen. Jetzt stehen die DTM-Läufe in Budapest auf dem Programm. Es ist die erste Station außerhalb Deutschlands in diesem Jahr. Wenngleich wir in den ersten Saisonrennen noch keinen Sieg erzielen konnten, sehen wir den BMW M4 DTM als siegfähig an. Unser Hauptaugenmerk liegt nun darauf, das nicht nur im Qualifying sondern auch im Rennen konstant umzusetzen und die entsprechenden Ergebnisse einzufahren. Darauf liegt unser Fokus für das Budapest-Wochenende.“Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG): „Unser Team hat die vergangenen Wochen genutzt, um nach der intensiven Phase der Saisonvorbereitung und des Saisonstarts durchzuatmen und frische Kräfte zu sammeln. Gleichzeitig haben wir aber hart daran gearbeitet, unsere Performance in den Rennen zu analysieren, um die Resultate im Qualifying auch in gute Rennergebnisse umsetzen zu können. Die Vorbereitung auf den anspruchsvollen Kurs in Budapest wird hoffentlich zeigen, wie wir weitere Fortschritte machen können.“
Marco Wittmann (#11, Red Bull BMW M4 DTM – 60 Rennen, 8 Siege, 16 Podestplätze, 8 Polepositions, 541 Punkte, 2 Fahrertitel): „Ich mag den Hungaroring sehr. Er hat viele tückische Kurven und ist daher eine große Herausforderung für uns Fahrer. Ich habe dort 2014 gewonnen und entsprechend gute Erinnerungen. Auch meinen spektakulären Start im vergangenen Jahr mit dem Zweikampf gegen Edoardo Mortara werde ich so schnell nicht vergessen. In diesem Jahr gilt es für uns, bei der Rennpace einen Schritt nach vorn zu machen und unsere Gegner unter Druck zu setzen.“
Augusto Farfus (#15, Shell BMW M4 DTM – 70 Rennen, 4 Siege, 12 Podestplätze, 5 Polepositions, 345 Punkte): „Budapest ist meiner Meinung nach eine der schönsten Städte in Europa. Die Strecke ist dank des relativ neuen Asphalts sehr schön zu fahren, auch wenn es nicht leicht ist, dort zu überholen. Es wird für mich mal wieder Zeit, ein erfolgreiches DTM-Wochenende zu erleben. Ich bin optimistisch, dass es in Budapest soweit sein kann.“
Timo Glock (#16, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM – 60 Rennen, 3 Siege, 6 Podestplätze, 2 Polepositions, 238 Punkte): „Budapest ist für mich immer ein Highlight, denn ich konnte dort in der Vergangenheit immer gute Resultate einfahren. So habe ich auf dem Hungaroring zum Beispiel mein erstes Formel-1-Podium geholt. Auch als wir letztes Jahr mit der DTM dort waren, waren wir schnell unterwegs. Beim Big Show Run am 1. Mai hatte ich sehr viel Spaß und hoffe, dass wir viele Fans auf das DTM-Wochenende ‚heiß machen' konnten. Ich freue mich jedes Mal auf die vielen ungarischen Fans, die an die Strecke kommen werden. Sie haben mich immer großartig unterstützt.“
Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM): „Nachdem wir mit Maxime Martin zuletzt am Lausitzring gute Ergebnisse eingefahren haben, gehen wir hoch motiviert in die nächsten DTM-Rennen auf dem Hungaroring. Unsere Fahrer haben in dieser Saison vor allem in den Qualifyings immer wieder gezeigt, dass sie für Spitzenplätze gut sind. Nun arbeiten wir hart daran, die guten Startplätze auch in gute Rennergebnisse umzumünzen.“
Bruno Spengler (#7, BMW Bank BMW M4 DTM – 143 Rennen, 14 Siege, 45 Podestplätze, 17 Polepositions, 760 Punkte, 1 Fahrertitel): „Der Hungaroring ist eine technisch sehr anspruchsvolle Strecke mit einem ständigen Wechsel aus langsamen, mittelschnellen und schnellen Kurven. Als Fahrer hat man immer etwas zu tun und kaum Zeit zum Verschnaufen. Aber es macht sehr viel Spaß, dort zu fahren. Ich stand dort 2014 schon einmal auf dem Podium und genieße die Atmosphäre in Budapest und am Hungaroring sehr.“
Tom Blomqvist (#31, BMW Driving Experience M4 DTM – 40 Rennen, 1 Sieg, 5 Podestplätze, 1 Poleposition, 174 Punkte): „Budapest ist einer der Höhepunkte der DTM-Saison: die Strecke ist großartig, die Fans sind toll und auch die Show um die Rennen herum ist immer sehr gut. Der Hungaroring ist noch relativ neu im Rennkalender und daher für uns Fahrer eine willkommene Abwechslung. Der Kurs ist speziell mit den DTM-Fahrzeugen sehr schön zu fahren. Wir scheinen in diesem Jahr im Qualifying sehr stark zu sein. Hoffentlich können wir uns also wieder weit vorne platzieren und dann unsere Pace im Rennen verbessern.“
Maxime Martin (#36, SAMSUNG BMW M4 DTM – 50 Rennen, 2 Siege, 6 Podestplätze, 2 Polepositions, 248 Punkte): „Ich habe auf dem Hungaroring 2014 die ersten Punkte meiner DTM-Karriere geholt, daran erinnere ich mich gerne zurück. Ich mag die Strecke und denke, dass sie unserem BMW M4 DTM ganz gut liegt. Mal sehen, ob das unter den neuen Regeln noch genauso ist. Ich freue mich auf jeden Fall auf das Wochenende und die Motorsport-begeisterten ungarischen Fans.“