Die Ausgangslage
Hinter BMW Motorsport liegt ein ereignisreiches Wochenende auf dem Nürburgring (DE). Im Rennen am Samstag spielte das unberechenbare und wechselhafte Eifelwetter die Hauptrolle. Regenschauer machten die Strategien der BMW Teams zunichte. Augusto Farfus (BR) war am Ende als Achter der bestplatzierte BMW Fahrer, nachdem er das Rennen lange Zeit angeführt hatte. Am Sonntag herrschte ebenfalls kühles, aber konstant trockenes Wetter. Marco Wittmann (DE) sicherte sich im Qualifying die Poleposition und fuhr schließlich im Rennen als Dritter auf das Podium. Dadurch verbesserte sich der zweimalige Champion auf den vierten Platz der Fahrerwertung (115 Punkte), sein Rückstand auf Spitzenreiter Mattias Ekström (SE, Audi) beträgt 21 Punkte. Timo Glock (DE) belegt mit 108 Zählern den siebten Platz, Maxime Martin (BE) folgt mit 102 Punkten auf Rang acht. In der Herstellerwertung liegt BMW aktuell mit 450 Zählern auf Rang drei. Audi belegt mit 550 Punkten Rang eins.
Die Erwartungen
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Vor uns liegt ein spannender Saisonendspurt. Vier Rennen sind in diesem Jahr noch zu fahren, und es gibt noch einige Fahrer, die um den Titel mitkämpfen. Wir haben in dieser Saison schon oft gesehen, dass sich die Situation in der Gesamtwertung nach jedem Rennen vollkommen ändern kann. Auf die Fans warten daher in Spielberg und Hockenheim in jedem Fall zwei aufregende Wochenenden. Für uns gilt, von der ersten bis zur letzten Minute an hochkonzentriert zu arbeiten und das Maximum herauszuholen. Spielberg gehört zu den Strecken im DTM-Kalender, auf denen wir in der Vergangenheit bereits sehr erfolgreich waren. Wir hoffen, dort auch 2017 wieder gute Ergebnisse einzufahren.“Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG): „Wir reisen mit guten Erinnerungen an den Red Bull Ring. 2016 konnte unser Team dort mit Marco am Samstag und Timo am Sonntag beide Rennen gewinnen. Außerdem haben beide in Spielberg in den letzten Jahren noch weitere Podiumserfolge gefeiert. Die Strecke war also in der Vergangenheit ein gutes Pflaster für uns. Wir schauen aber nach vorn und möchten unserer Saisonbilanz ein weiteres erfolgreiches Wochenende hinzufügen. Die vergangenen Rennen haben gezeigt, dass wir auch weiterhin hart arbeiten müssen. Darum werden wir in Spielberg wieder kämpfen, denn erst am Ende der Saison wird abgerechnet.“