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DTM
05.08.2017

Drei Fragen an Maro Engel

Vor der Sommerpause gab es am vergangenen Wochenende noch einmal spektakuläre Action beim Großen Preis von Ungarn und den 24 Hours of Spa.

Maro, dein erster DTM-Sieg liegt jetzt fast zwei Wochen zurück. Wie fielen die Reaktionen darauf aus? 
Maro Engel: „Ich habe noch immer ein Lächeln auf den Lippen, wenn ich daran zurückdenke. Es war ein fantastisches Erlebnis, vor allen Dingen, als ich mit dem Auto zurück in den Parc Fermé gefahren bin. Dort konnte ich zum ersten Mal nach der Zieldurchfahrt das gesamte Team sehen und es war einfach unfassbar laut. Eine richtig coole Stimmung. In den Tagen danach habe ich viele Nachrichten bekommen. Vielen Dank an alle für die Riesenunterstützung. Es hat ein paar Tage gedauert, bis ich alle Nachrichten beantwortet hatte. Das war ein super Erlebnis. Am liebsten hätte es ich natürlich, wenn es jetzt in Zandvoort gleich so weitergehen würde.“

Hat es ein bisschen gedauert, bis du deinen ersten Sieg wirklich realisiert hattest? 
Maro Engel: „Es hat tatsächlich ein bisschen gebraucht. Aber nicht in dem Sinne, wie es die meisten in so einer Situation meinen. Bei mir hat es bis nach Kurve eins gedauert, weil ich die Zielflagge nicht gesehen habe. Erst als ich die Streckenposten mit den Flaggen gesehen habe und der Funk plötzlich aufging, habe ich realisiert, dass ich das Rennen gewonnen hatte. Ich ging davon aus, dass ich mich noch ein, zwei Runden gegen Mattias verteidigen müsste. Aber es war ein Hammer-Gefühl. Definitiv etwas ganz Besonderes.“

Du bist am vergangenen Wochenende noch einmal in der Formel E gefahren. Was steht jetzt bis Zandvoort für dich an? 
Maro Engel: „Die Formel-E-Saison ist gerade zu Ende gegangen. Deshalb liegt mein Rennfokus jetzt voll auf der zweiten Saisonhälfte in der DTM und dem nächsten Rennwochenende in Zandvoort. Zuvor steht für Steffi und mich aber noch etwas ganz Besonderes an: Unsere standesamtliche Hochzeit. Darauf freuen wir uns natürlich wahnsinnig. Das wird auch noch ein spezielles Erlebnis. Im Oktober folgt dann die große Hochzeitsfeier, die wir mit unseren Freunden und der Familie genießen möchten.“