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DTM
23.07.2017

Tom Blomqvist mit Bestzeit im 2. Qualifying

Die Ingenieure von Audi, BMW und Mercedes-AMG können in der Nacht von Samstag auf Sonntag am DTM-Wochenende auf dem Moscow Raceway nicht viel geschlafen haben – anders ist die Performance-Steigerung kaum zu erklären.

Während Marco Wittmann im ersten Qualifying die 1:27-Minuten-Marke mit einer Pole-Zeit von 1:27,035 Minuten knapp verfehlte, war am Sonntagvormittag das halbe DTM-Starterfeld schneller. Die Pole-Position für den zehnten DTM-Lauf sicherte sich Tom Blomqvist, der den 3,931 Kilometer langen Kurs mit seinem BMW M4 DTM in 1:26,518 Minuten umrundete.

Dem Briten, der am Sonntag zum dritten Mal in seiner DTM-Karriere vom besten Startplatz aus startet, folgten Bruno Spengler (BMW), Mattias Ekström, René Rast (beide Audi) auf den Plätzen zwei bis vier vor dem schnellsten Mercedes-AMG-Fahrer Paul Di Resta auf Platz fünf. Ebenfalls unter 1:27-Minuten: die drei BMW-Fahrer Timo Glock, Marco Wittmann und Maxime Martin sowie Audi-Pilot Loïc Duval.

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Aus Tabellensicht bedeutet dies vor dem ersten Rennen der zweiten Saisonhälfte: Gute Ausgangspositionen für Tabellenführer Rast und den drittplatzierten Ekström. Lucas Auer, der nur vier Punkte hinter Rast auf Platz zwei liegt, kam im Qualifying über Rang 14 nicht hinaus und muss sich nun eine extrem gute Strategie zurechtlegen, um im Rennen einen der vorderen Plätze zu belegen. Das verspricht Spannung pur.

Das Sonntagsrennen startet um 14:45 Uhr Ortszeit (13:45 MESZ). Im Ersten ist das Spektakel aus Moskau ab 13:30 Uhr zu sehen.

Stimmen nach dem Qualifying
Tom Blomqvist (BMW), Platz eins:
„Ich hatte eine sehr gute Runde. Auf dem zweiten Satz Reifen war das Auto wirklich schnell. Ich bin sehr zufrieden und konzentriere ich mich jetzt auf das Rennen und gucke, was ich erreichen kann.“

Bruno Spengler (BMW), Platz zwei: „Das war ein wahnsinnig enges Qualifying. Die ersten Drei waren nicht mal eine Zehntelsekunde auseinander. Wir haben das Auto im Vergleich zu gestern stark verbessert. Wir haben uns das ganze Wochenende über gesteigert. Das Qualifying war schon mal sehr gut. Es gilt aber noch die restlichen 50 Prozent der Arbeit zu erledigen, für die große Punktzahl.“  

Mattias Ekström (Audi), Platz drei: „Ich habe alles gegeben. Wir haben einen guten Job gemacht – aber zwei andere Fahrer haben es besser gemacht. Glückwunsch. Es war besser als gestern, aber immer noch nicht das, was wir wollten. Wir haben die letzten Hundertstelsekunden nicht gefunden.“