FIA GT World Cup
18.11.2017
Aust Motorsport beim Glücksspiel Macau im Pech
„Markus ist vernünftig in das Rennen gestartet und hat auf den ersten Metern versucht, alle Risiken zu umgehen. Doch dann wurde er unschuldig in einen Massenunfall verwickelt. Markus selbst hat bis dahin alles richtig gemacht, er hatte einfach nur großes Pech“, fasste Frank Aust zusammen.
„Ich bin tatsächlich eher vorsichtig gestartet“, bestätigte Pommer. „In der ersten Kurve habe ich sogar gelupft, um eine frühe Kollision zu verhindern, habe deshalb auf der langen Geraden aber etwas Schwung verloren. Als im engen Teil der Strecke dann plötzlich Autos vor mir standen, konnte ich zwar noch bremsen, wurde von hinten aber auf diese geschoben. Dieses Ende ist ziemlich ärgerlich, denn wir hatten Chancen auf ein gutes Resultat.“
Das sieht auch Frank Aust so: „Nachdem die Mercedes-AMG GT3 im Qualifying geschlossen die Plätze eins bis vier belegten, mussten sie über Nacht 30 Kilogramm zuladen. Das hätte unsere Möglichkeiten natürlich erhöht und ich bin mir sicher, dass wir im Qualirennen noch die eine oder andere Position hätten gutmachen können.“ So muss die Aust-Mannschaft ihre Premiere auf dem 6,12 Kilometer langen Circuito da Guia nun vorzeitig beenden. „Immerhin haben wir gezeigt, dass wir im Konzert der besten GT-Piloten der Welt ein Wörtchen mitreden und uns als Privatteam gegen die Werksteams behaupten können, obwohl uns jegliche Erfahrung auf dem sehr speziellen Kurs von Macau fehlte. Ich bin stolz auf Markus und meine Mannschaft.“
Text: Annette Laqua