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FIA GT World Cup
20.11.2017

Robin Frijns beim Debüt mit Audi Zweiter in Macau

Audi Sport customer racing erreichte ein versöhnliches Ergebnis beim FIA GT World Cup. Nach bislang vier Siegen in Macau musste sich Titelverteidiger Audi in diesem Jahr nur um 0,618 Sekunden geschlagen geben.

Einmal mehr erfüllte das traditionsreiche Stadtrennen in der asiatischen Metropole den Ruf seiner Unberechenbarkeit, denn die enge Strecke verzeiht nicht den geringsten Fahrfehler. Im Zeittraining fiel Robin Frijns aus dem Audi Sport Team WRT auf Platz 17 im Feld der 20 Teilnehmer zurück, nachdem er die Streckenbegrenzung berührt hatte. Sein Teamkollege Nico Müller qualifizierte sich als bester Audi-Pilot für Startplatz fünf. Im Qualifikationsrennen am Samstag löste ein Konkurrent mit einem Unfall auf der engen und anspruchsvollen Strecke eine regelrechte Kettenreaktion aus, dem elf nachfolgende Autos zum Opfer fielen – darunter die vier Audi R8 LMS von Nico Müller aus dem Audi Sport Team WRT, Markus Pommer aus dem Team Aust Motorsport sowie Lucas di Grassi und Fabian Plentz von HCB-Rutronik Racing. Robin Frijns kam als einziger Audi-Pilot nahezu unbeschadet durch, fuhr nach dem Neustart die schnellste Rennrunde und erreichte Platz vier.

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In der Nacht von Samstag auf Sonntag reparierten die Teams mit vereinten Kräften zwei der vier stark beschädigten Audi R8 LMS und brachten auch den Rennwagen von Frijns wieder in einen perfekten Zustand. 

Im Rennen zum FIA GT World Cup am Sonntag unterstrich Robin Frijns bei seinem Macau-Debüt seine fahrerische Klasse: Er hielt sich klug aus den Duellen im Spitzenfeld heraus, die verschiedene Schäden, Strafen und Unfälle nach sich zogen, fuhr auf Platz zwei vor und markierte die zweitschnellste Rennrunde. Sie war drei Zehntelsekunden schneller als die schnellste Runde des späteren Siegers Edoardo Mortara, dem Frijns sich im Ziel nur um sechs Zehntelsekunden geschlagen geben musste. Nico Müller konnte einem Konkurrenten nicht mehr ausweichen, der sich vor ihm gedreht hatte, während Lucas di Grassi nach einer Berührung der Streckenbegrenzung ausschied.

„Das war ein chaotischer, am Ende aber versöhnlicher Abschluss einer großartigen GT3-Saison“, sagte Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Nach unseren großen Langstreckensiegen bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa, bei den California 8 Hours und dem Klassenerfolg beim Petit-Le-Mans-Rennen in Road Atlanta hätten wir uns auch in der Sprint-Disziplin gerne mit einem Sieg aus der Saison verabschiedet. Dazu hat es leider nicht ganz gereicht. Einen herzlichen Glückwunsch dennoch an das Audi Sport Team WRT sowie an Robin Frijns zu seiner starken Debütleistung.“

Neben den Langstrecken-Einzelerfolgen hat Audi mit seinen Kundenteams in dieser Saison nicht weniger als 14 Fahrertitel in unterschiedlichen Meisterschaften weltweit eingefahren. Aktuell bereite sich Audi Sport customer racing auf die im Januar beginnende Saison 2018 vor, in der mit dem Audi RS 3 LMS, dem R8 LMS GT3 und dem R8 LMS GT4 erstmals eine Modellpalette von drei Rennwagen für Kundensport-Teams zur Verfügung steht.
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