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FIA WEC
03.09.2017

Porsche GT Team legt Fokus auf Rennvorbereitung

Beim Qualifying für das Sechsstundenrennen in Mexiko-Stadt legte das Porsche GT Team den Fokus auf die Vorbereitung für den fünften Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC am Sonntag.

Im Autódromo Hermanos Rodríguez fuhren Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) im neu entwickelten 911 RSR mit der Startnummer 92 die sechstschnellste Zeit in der Klasse GTE-Pro. Ihre Teamkollegen Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) belegten mit der Startnummer 91 den achten Platz.

Die Pole-Position in der Klasse GTE-Am sicherte sich das Kundenteam Dempsey Proton Racing mit Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien). Im zweiten 911 RSR des Modelljahres 2015 holte Gulf Racing den dritten Startplatz.

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Das Rennen startet am Sonntag, 3. September, um 12.00 Uhr Ortszeit (19.00 Uhr MESZ). Sport 1 überträgt von 18.30 bis 01.20 Uhr live. Parallel dazu gibt es unter www.sport1.de einen kostenlosen Livestream. Im Pay-TV ist das Rennen von 18.45 bis 01.15 Uhr live bei Motorsport.TV zu sehen. Die in der Basisversion kostenlose FIA WEC App bietet gegen Gebühr das komplette Rennen als Livestream plus aktueller Zeitnahme.

Stimmen zum Qualifying
Dr. Frank-Steffen Walliser, Leiter Motorsport und GT-Fahrzeuge
: „Dieses Qualifying war sicherlich nicht befriedigend für uns. Ein bisschen mehr hatten wir uns schon versprochen. Wenn man die mit frischen Reifen gefahrenen Rundenzeiten vergleicht, sieht man allerdings, dass das Feld sehr eng beieinander liegt. Wir sprechen da von maximal zwei Zehntelsekunden zwischen allen Fahrzeugen. Im Rennen morgen müssen wir versuchen, über die Taktik und das Wetter mehr herauszuholen. Umso erfreulicher ist die Pole-Position für unser Kundenteam Dempsey Proton Racing. Die Superrunde unseres Young Professional Matteo Cairoli hat da sicherlich den Ausschlag gegeben. Ein sehr gutes Ergebnis ist auch die drittschnellste Zeit für Gulf Racing. Unsere Kundenteams können sehr zuversichtlich ins Rennen gehen.“

Richard Lietz (911 RSR #91): „Wir haben die gebrauchten Reifen beim Boxenstopp draufgelassen, ich glaube als einzige im ganzen Feld. Wenn es morgen im Rennen trocken bleibt und unsere Strategie aufgeht, haben wir Glück gehabt. Falls nicht, haben wir sechs Stunden Zeit, um weiter nach vorne zu fahren.“

Frédéric Makowiecki (911 RSR #91): „Das war kein einfaches Qualifying. Erst bin ich von einem Ferrari der Amateurklasse aufgehalten worden, danach habe ich nicht den erhofften Grip gefunden. Zu allem Übel wurde mir auch noch meine schnellste Runde gestrichen, weil ich angeblich die Streckenbegrenzung missachtet habe. Im Rennen kann es jetzt nur noch besser werden.“

Michael Christensen (911 RSR #92): „Ich habe mich heute sehr schwer getan. Zum ersten Mal an diesem Wochenende war ich auf neuen Reifen unterwegs, daran musste ich mich erst gewöhnen. Ich habe es nicht geschafft, alles auf den Punkt zu bringen. Hoffentlich läuft es morgen besser für uns.“

Kévin Estre (911 RSR #92): „Auf dieser Strecke ist es sehr schwierig, eine perfekte Runde zu schaffen. Mir ist das heute leider nicht gelungen. Doch der Startplatz ist bei einem Sechsstundenrennen nicht so entscheidend, zumal auch das Wetter noch eine Rolle spielen kann. Wichtig ist, dass wir morgen über unsere einzelnen Stints möglichst schnell sind.“

Matteo Cairoli (911 RSR #77): „Ich fahre zum ersten Mal auf dieser Strecke und freue mich natürlich über unsere erste WEC-Pole in dieser Saison. Im dritten freien Training hatten wir leichte Probleme, doch die haben wir gelöst. Dafür ein Dankeschön an das ganze Team. Im Rennen werden wir jetzt versuchen, diese Position vom Start bis ins Ziel zu halten.“

Ergebnis Qualifying
Klasse GTE-Pro

1. Rigon/Bird (I/GB), Ferrari 488 GTE, 1:39,425 Minuten
2. Thiim/Soerensen (DK/DK), Aston Martin, + 0,109 Sekunden
3. Priaulx/Tincknell (GB/GB), Ford GT, + 0,215
4. Mücke/Pla (D/F), Ford GT, + 0,303
5. Turner/Adam/Serra (GB/GB/BRA), Aston Martin, + 0,426
6. Christensen/Estre (DK/F), Porsche 911 RSR, + 0,445
7. Calado/PierGuidi (I/I), Ferrari 488 GTE, + 0,634
8. Lietz/Makowiecki (A/F), Porsche 911 RSR, + 0,827

Klasse GTE-Am

1. Ried/Cairoli/Dienst (D/I/D), Porsche 911 RSR, 1:42,056 Minuten
2. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CAN/P/A), Aston Martin, + 0,102 Sekunden
3. Wainwright/Barker/Foster (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, + 0,909
4. Mok/Sawa/Griffin (MYS/J/IRL), Ferrari 488 GTE, + 1,240

5. Flohr/Castellacci/Molina (CH/I/E), Ferrari 488 GTE, + 2,592