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FIA WEC
16.09.2017

Porsche GT Team spart Reifen für Hitzerennen

Das Porsche GT Team hat das Qualifying für das Sechsstundenrennen in Austin konsequent zur Rennvorbereitung genutzt. Auf dem Circuit of the Americas fuhren Richard Lietz (AT) und Frédéric Makowiecki (FR) im 510 PS starken 911 RSR mit der Startnummer 91 die siebtschnellste Zeit in der Klasse GTE-Pro. In der Fahrerweltmeisterschaft liegen sie aktuell auf dem zweiten Platz.

Ihre Teamkollegen Michael Christensen (DK) und Kévin Estre (FR) nehmen das sechste Saisonrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC am Samstag im zweiten 911 RSR (Nummer 92) vom achten Startplatz aus in Angriff. Es werden Temperaturen von bis zu 35 Grad erwartet.


Stimmen zum Qualifying

Marco Ujhasi, Gesamtprojektleiter GT Werksmotorsport: „Wir haben schon im Training gesehen dass dieses Qualifying für uns sehr schwer werden wird. Deshalb haben wir es konsequent zur Rennvorbereitung genutzt und keine Reifen gewechselt. Dadurch haben wir morgen einen frischen Reifensatz mehr als die meisten unserer Konkurrenten. Wir hoffen, dass diese Strategie aufgeht.“

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Richard Lietz (911 RSR #91): „Wir haben uns in diesem Qualifying auf das Rennen vorbereitet und konsequent Reifen gespart. Unter diesen Voraussetzungen war keine bessere Platzierung möglich. Das Rennen wird zeigen, ob wir auf die richtige Karte gesetzt haben.“

Frédéric Makowiecki (911 RSR #91): „Wir haben in den Trainings einiges an unserem 911 RSR verbessert. Dass sich das im Qualifying nicht positiv auswirkte, beunruhigt uns nicht. Entscheidend ist das Rennen. Mal sehen, wer die sechs Stunden in dieser Hitze am besten übersteht.“

Michael Christensen (911 RSR #92): „Das Qualifying war gar nicht so schlecht. Wir haben uns im Training nicht auf die eine schnelle Runde konzentiert, so gesehen bin ich eigentlich zufrieden. Die Balance unseres 911 RSR war sehr gut. Mal sehen, was das Rennen bringt.“

Kévin Estre (911 RSR #92): „Das war hart. Ich kann nicht zufrieden sein, hätte normalerweise schneller sein müssen. Es herrschten andere Streckenbedingungen als heute morgen, das machte es schwierig. Ich habe wohl etwas zu viel gewollt und einige kleinere Fehler gemacht. Die haben Zeit gekostet.“
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