FIA WEC
13.04.2017
Toyota GAZOO Racing Startschuss für Langstrecken-WM
Für die Mission Titelgewinn wurde der ohnehin schon leistungsstarke Toyota TS050 Hybrid in allen wichtigen Bereichen optimiert. Ein verbessertes Hybridsystem und eine angepasste Aerodynamik legen den Grundstein für eine nochmals gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit, die auf rund 35.000 Testkilometern und während der zweitägigen Prologfahrten in Monza unter Beweis gestellt wurde. So ist das japanische Team bereit für das direkte Duell mit dem wohl ärgsten Konkurrenten in der LMP1-Klasse: Porsche.
Am Steuer der schnellen Hybrid-Rennwagen setzt Toyota GAZOO Racing auf die richtige Mischung aus Erfahrung und frischem Tatendrang. Im Toyota TS050 Hybrid #7 gesellt sich der dreifache Tourenwagen-Weltmeister und WEC-Rookie José María López an die Seite von Mike Conway und Kamui Kobayashi. In die dritte gemeinsame Saison gehen Kazuki Nakajima und die 2014er Fahrer-Weltmeister Anthony Davidson und Sébastien Buemi, die sich das zweite Fahrzeug mit der Startnummer 8 teilen.
Auf dem rund 5,9 Kilometer langen Traditionskurs im britischen Silverstone steht die erste Bewährungsprobe an. Nicht nur die Lokalmatadoren Conway und Davidson sind besonders motiviert, das ganze Team will auf der 1948 eröffneten Rundstrecke mit den langgezogenen Kurven eine gute Figur machen und einen gelungenen Auftakt erwischen. Die Bilanz spricht dabei für Toyota: Bei allen fünf bisherigen Silverstone-Starts holte das Team eine Podiumsplatzierung.
„Der Start einer neuen WEC-Saison ist immer besonders aufregend und wir reisen mit großen Hoffnungen und Erwartungen nach Silverstone“, erklärt Team-Präsident Toshio Sato. „Ich möchte dem Team für seine großen Anstrengungen über den Winter danken. Es war eine sehr intensive Phase für das gesamte Team, aber ich bin stolz auf unsere Vorbereitungen und wir haben alles getan, um rechtzeitig fertig zu werden. Nun werden wir sehen, wie wir im Vergleich mit Porsche abschneiden – wir werden bis ans Limit gehen, um ein starkes Ergebnis einzufahren.“
Los geht es am Freitag mit zwei 90-minütigen Trainings, die von einer Trainingsstunde am darauffolgenden Tag komplettiert werden. Samstagmorgen steht das Qualifying auf dem Programm, das die Startposition für das Sonntagmittag beginnende Rennen bestimmt.