„Ich habe unglaublich viel gelernt. Im Hinblick auf das erste Rennen war dieser Test wirklich wichtig. Nun weiß ich, wann die Reifen arbeiten – diese sind schließlich ein wichtiger Erfolgsfaktor im Rennen. Aber ich habe auch einen Eindruck davon bekommen, wie es ist, mit den anderen zu fahren, wenn sich mal jemand neben mir befindet und wie man am besten überholt. Ich bin sehr zufrieden“, fasst Laurin zusammen.
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Seine ersten Testkilometer im damals noch roten Rennwagen sammelte Laurin bereits im Oktober und November 2016 in Italien. Gründer und Teamchef Harald Heinrich ist vom 160 PS starken Formel-4-Rennwagen überzeugt: „Als neues Team war es uns wichtig, eine Serie zu finden, in der man das Auto versteht. Natürlich kommt es auch auf Feinheiten an, aber die Grundbasis stimmt. Und das Talent ist hier noch ein entscheidender Faktor.“Den Grundstein für den Einstieg in den Junior Formelsport legte die Familie Heinrich 2016. „Nach dem Gewinn der Meisterschaft im Kart im letzten Jahr, haben wir uns dazu entschlossen, die Formel 4 einmal genauer anzuschauen. Wir haben dazu verschiedene Teams besucht, die ihre Autos verkaufen wollten. Hängen geblieben sind wir letztlich bei Michelle Halder, von der wir das gesamte Equipment übernahmen“, berichtete Harlad Heinrich von der noch jungen Geschichte seines Teams.
Während des Tests in Oschersleben stellte sich heraus, dass dem weiß/grün/blauen Rennwagen von Heinrich Motorsport noch gut eine Sekunde zur Spitze fehlt. „Dennoch sind wir mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. Und wer weiß, vielleicht gelingt es uns ja mal, ein Highlight zu setzen, bei dem wir Laurin auf dem Podium sehen“, meinte Harald Heinrich.
Trotzdem geht das Privatteam mit realistischen Vorstellungen in die erste Saison. „Wie schon gesagt, wir sind mit unseren ersten Gehversuchen bei diesem Test sehr zufrieden. Besonders dankbar bin ich meinen Mechanikern, die das Auto betreuen und für uns vorbereiten. Wir möchten die Rennveranstaltungen mit Spaß, Freude und Leidenschaft angehen“, so der 47-Jährige.
Schon in wenigen Tagen wird es für Heinrich und seine Crew ernst, wenn in Oschersleben mit dem ersten von insgesamt 21 Läufen der Startschuss für die dritte Saison der ADAC Formel 4 fällt.
