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Kartsport Allgemein
26.04.2017

Podium für Andreas Jost beim Saisonauftakt in Magny-Cours

Vom 20.04. bis 21.04.2017 fand der Auftakt der französischen Superkart Meisterschaft auf der wunderschönen Strecke von Magny-Cours (FR) statt. Unter den Teilnehmern waren unter anderem die Top-Drei der CIK-FIA Superkart Europameisterschaft 2016, Adam Kout (CZ), Peter Elkmann (DE) und Yannick de Brabander (BE). Im stark besetzten Starterfeld trat zudem der Deutsche Andreas Jost an.

Im ersten freien Training am späten Donnerstagnachmittag galt es zunächst den Motor einzufahren. Für das zweite Training sollte dann die Zeitenjagd beginnen, jedoch klagte Andreas über großen Verlust an Motor-Power. Dies bedingte eine Nachtschicht bis 2:30 Uhr, da der Fehler erst gegen Mitternacht gefunden werden konnte. Zum ersten Qualifying am Freitagmorgen, 8:30 Uhr, sollten die Uhren auf 0 gestellt werden und das Team war hoch motiviert. Andreas fuhr nach Lieferschwierigkeiten von neuen Reifen auf gebrauchten Gummis und konnte mit einer Rundenzeit von 1:40,214 lediglich Position fünf erreichen. Zum zweiten Qualifying hatten wir kleinere Anpassungen vorgenommen und waren zuversichtlich mit neuen Slicks nochmals eine deutlich verbesserte Rundenzeit zu erzielen. Auf Grund eines viel zu hohen Luftdrucks an einem der vier Räder musste man sich jedoch ohne Verbesserungschance vom Zeittraining verabschieden. Insgesamt bedeutete dies lediglich Startposition sechs für die beiden Rennen am Nachmittag. Die Pole-Position sicherte sich Peter Elkmann vor Yannick de Brabander und Adam Kout. Die Plätze vier und fünf waren in französischen Händen, Alexandre Sebastia vor Newcomer Julien Poncelet.

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In Rennen 1 galt es die wahre Pace zu zeigen. Bereits am Start konnte Andreas drei Positionen gut machen, kämpfte zwei Runden lang mit Adam Kout und Yannick de Brabander und fuhr am Ende das erste Podium der Saison mit Platz drei ein. Auch wenn die Rundenzeit gegenüber dem Zeittraining um eine Sekunde gesteigert werden konnte, war man mit der Pace noch nicht ganz zufrieden.

Für Rennen 2 wurden nur zwei kleine Anpassungen vorgenommen und Andreas konnte abermals am Start bereits Plätze gut machen und kam als Vierter aus der ersten Runde zurück. Bis zur Runde 3 war er der schnellste Pilot im Feld, hatte fortan jedoch mit einer losen Kette zu kämpfen und konnte die Pace nicht weiter mitgehen. Am Ende hieß es P4 im zweiten Rennen und mit 1:38.478 war Andreas in Runde 3 bereits schneller wie Adam Kout (Europameister von 2016) und insgesamt Drittschnellster im Rennen.

Mit diesen beiden Ergebnissen liegt Andreas auf P3 des aktuellen Klassements, hinter Peter Elkmann und Adam Kout. Die stetigen Verbesserungen zeigen bereits, dass noch mehr Potential im Team steckt und wir blicken hoch motiviert und positiv auf die nächsten Rennen!
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