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Kartsport Allgemein
09.02.2017

Wintersport: Kartrennen auf eisigem Untergrund!

Wenn es schneit und stürmt zieht es die meisten Kartpiloten in die Halle oder sie bereiten sich im Fitnessstudio auf die neue Saison vor. Doch einige ganz Harte trauen sich auch auf das blanke Eis. Im starkbesetzten Internationalen-Allgäu-Alpen-Pokal (IAAP) – einer Rennserie für ambitionierte Hobbyfahrer – stellen sich Fahrer aus Österreich, Italien und Deutschland den Herausforderungen des glatten Untergrunds. Neben diversen Motorrad-, Gespann- und Autoklassen stehen auch 2017 wieder zwei Klassen für Karts in der Ausschreibung der Rennserie.
 
Die Junioren gehen auf ADAC-Jugendkarts mit 200 ccm Viertaktern auf die „Zeitenhatz“ im Eisoval. In der Rennkartklasse wagen sich die Älteren auf das rutschige Geläuf. Für den nötigen Grip sorgen dabei meist weit über 200 in mühevoller Handarbeit eingezogene Nägel pro Reifen. Umgebaute Schaltkarts mit potenten Motocrossmotoren geben hier grundsätzlich den Ton an. Es sind aber auch extrem schnelle Viertaktern und sogar ein Doppelmotorkart mit zwei Rotax FR 125 am Start.
 
Nachdem die Saison 2016 witterungsbedingt komplett ausfiel, fieberten alle „Eis-Kartler“ dem Saisonstart 2017 in Ellmau / Tirol entgegen. Der MSC Kitzbühel baut dort wieder eine top Strecke auf und sorgt mit seiner Veranstaltung für gute Stimmung bei den Fahrern und zahlreichen Wintersportlern auf den Zuschauerrängen.
 
In der Juniorklasse siegte Leopold Gast (MSC Weißenbach) vor Felix Ryschka (MC Weilheim) und Alex Nestmann (MSC Bayerischer Rigi). Bei den Rennkarts konnte „Dominator“ Christian Metsch (MSC Steingaden) einen  weiteren Sieg einfahren. „Vierrradroutinier“ Meinrad Gast (MSC Weißenbach) belegte mit knappen Rückstand Rang zwei. Stefan Kreidl (MSC Högmoos) rettete als Dritter die Ehre der Alpenrepublik. Auf den nächsten beiden Rängen folgten mit „Motorradprofi“ Patrick Lepnik (MSC Steingaden) und Roland Demnick (MC Neuburg) zwei weitere Fahrer aus Bayern.
 
Weitere Informationen und Bilder finden Interessierte und Neugierige auf der IAAP-Homepage unter www.iaap.eu.
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